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Millionen gestohlen – Mirnesa narrt Polizei mit Balkan-Hit

Mirnesa S. wird nach einem Millionen-Coup europaweit gesucht. Auf Tiktok singt die mutmaßliche Diebin nun einen Balkan-Hit aus vergangenen Tagen.

Von Robert Cajic

21.01.2023, 12:30

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Millionen weg – Mirnesa narrt Polizei mit Balkan-Hit

Dnevni Avaz

Am 14. Oktober 2022 soll die 42-jährige Mirnesa S. unter Ausnutzung ihres Angestelltenverhältnisses bei einer Geldtransportfirma über eine Million Euro gestohlen haben – "Heute" berichtete. Seither wird per internationalem Haftbefehl nach der Frau gesucht. Von der mutmaßlichen Diebin fehlt bislang jede Spur – nur auf Tiktok zeigt sich ein Bekannter von Mirnesa ausgelassen und in guter Laune mit der Gesuchten.

Duo feiert Balkan-Hit aus 80er-Jahren

Auf Tiktok kursiert nun ein Video eines Users, das hohe Wellen schlägt: Auf dem Social-Media-Clip ist ein Mann zu sehen, der sich im Netz "Mujo" nennt. Mittendrin statt nur dabei: die gesuchte Mirnesa, am Steuer eines Fiat 500.

Beide scheinen die Fahrt in vollen Zügen genossen zu haben: Ein Balkan-Hit aus den 1980er-Jahren der Sängerin Lepa Brena mit dem Titel "Udri Mujo" (Zu Serbisch: "Hau drauf' Mujo") begleitet das Duo.

In dem Lied singt die Balkan-Sängerin unter anderem darüber, dass nicht einmal ein Kuss kostenlos sei. Darüber hinaus wird in dem Song auf potenzielle Gewaltbereitschaft hingewiesen: "Ich werde alles bis zum Himmel schlagen, du musst es nur sagen", heißt es in dem Lied.

Internationaler Haftbefehl – 37.500 Euro für Hinweise

Nach dem Millionen-Coup soll die Frau am Balkan untergetaucht sein – gefunden wurde die Blonde bislang nicht. Bei der Tatverdächtigen handelt es sich um eine 174 Zentimeter große Frau mit blaugrünen Augen und blonden Haaren, außerdem hat sie mehrere Tätowierungen am gesamten Körper. Von privater Seite wird eine Prämie in Höhe von 37.500 Euro bereitgestellt.

Zeugen werden weiterhin gebeten, sich an die zuständige Kriminalpolizei in Deutschland unter der Telefonnummer +49 711 8990 – 5778 zu wenden. Die Frau dürfte sich ins Ausland abgesetzt haben. Für sie gilt die Unschuldsvermutung.

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