Coronavirus
Ministerium meldet über 3.400 Corona-Tote nach
Mit Stand Dienstag sind 16.439 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Doch am Mittwoch wird diese Zahl bei etwa 20.000 liegen.
Bei der täglichen Meldung durch die heimischen Behörden wurden am Dienstag 16.439 Corona-Todesfälle in Österreich seit Beginn der Pandemie vermeldet. Doch noch im Laufe des Nachmittags wurde dieser Wert dramatisch erhöht. Denn das Gesundheitsministerium unter Leitung von Minister Johannes Rauch (Grüne) meldete nun 3.412 Corona-Todesfälle nach. Die Zahl jener behördlich bestätigten Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, erhöht sich somit schlagartig um satte 21 Prozent.
Das Ministerium versichert, dass es sich nur um einen "scheinbaren Anstieg" der Todesfälle handle. Dieser komme "durch einen Datenabgleich zwischen der Todesursachenstatistik der Statistik Austria und dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) zustande", hieß es am Dienstag in einer Mitteilung des Ministeriums.
Schon fast 20.000 Corona-Tote in Österreich
Die nachgemeldeten Todesfälle betreffen den Zeitraum bis Ende 2021. Offiziell starben nun also mit Stand Dienstag 19.851 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion. Laut Ministerium gelten als "Corona-Todesfälle" sämtliche laborbestätigten Corona-Infizierten, bei denen zwischen der Infektion und ihrem Ableben kein "Genesen/Geheilt"-Status vorgelegen ist.
Wie das Ministerium betont, waren die betroffenen Fälle bereits im EMS vorhanden, allerdings würden die bisher im EMS nicht erfassten Todesdaten am Mittwoch in den EMS-Fallreport eingespielt. Dieser Abgleich sorge für einheitliche und in hoher Qualität vorliegende Daten, so das Gesundheitsministerium. Die nachgemeldeten Todesfälle seien in der Todesursachenstatistik der Statistik Austria schon bisher geführt worden, heißt es.
Sie umfassen Todesfälle mit Covid-19 als Grundleiden oder als Begleiterkrankung, die aufgrund einer Meldeverzögerung noch nicht im EMS erfasst waren. Einmal pro Jahr kommt es zum Datenabgleich zwischen dem Ministerium und der AGES in Zusammenarbeit mit der Statistik Austria.