Politik

Ministerium baut Corona-Krisenstab massiv ab

Der Corona-Krisenstab in Österreich wird deutlich verkleinert. Nur eine "Rumpfstruktur" bleibt zurück.

Michael Rauhofer-Redl
Fährt die Strukturen des Corona-Krisenstabes zurück: Gesundheitsminister Johannes Rauch.
Fährt die Strukturen des Corona-Krisenstabes zurück: Gesundheitsminister Johannes Rauch.
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Der Strategiewechsel der Bundesregierung im Pandemiemanagement – ab Montag wird die verpflichtende Quarantäne im Falle eines positiven Tests abgeschafft – macht sich auch auf personeller Ebene bemerkbar. Wie der ORF-Teletext unter Berufung auf das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilt, wird der Krisenstab, der vor rund zweieinhalb Jahren unter Hochdruck errichtet wurde, abgebaut.

Nur noch Mini-Team übrig

Der damalige Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hatte den Krisenstab mit der Expertise des krisenerprobten Roten Kreuzes zusammengestellt. Darin vertreten war Personal aus dem Roten Kreuz, aber auch von außerhalb.

Anschobers Nachnachfolger Johannes Rauch – zwischenzeitlich übernahm ja Wolfgang Mückstein die Agenden des Gesundheitsministers – fährt das Aufgebot nun deutlich herunter. Nur eine Rumpfstruktur in Person des Zuständigen zur Beurteilung der Datenlage bleibt dem Krisenstab erhalten.

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