Politik
Minister Schallenberg trauert um seinen Vater
Der Vater von Alexander Schallenberg, Wolfgang Schallenberg, ist im Alter von 92 Jahren gestorben.
Wenige Stunden nach der Rückkehr von einer Dienstreise nach Washington (USA) wurden Außenminister Alexander Schallenberg traurige Nachrichten überbracht. Sein Vater Dr. Wolfgang Schallenberg ist im 93. Lebensjahr in Wien verstorben, wie das Außenamt nun bekanntgab.
Botschafter in Indien, Spanien und Frankreich
"In tiefer Trauer gibt das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten bekannt, dass der ehemalige Generalsekretär Botschafter i.R. Dr. Wolfgang Schallenberg heute Mittag im 93. Lebensjahr verstorben ist", heißt es in einer Aussendung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.
Wolfgang Schallenberg wurde am 3. Juni 1930 geboren. Nach seiner Promotion trat er 1952 in den österreichischen diplomatischen Dienst ein und arbeitete zuerst an der Botschaft in Paris. Später war er schließlich Botschafter in Indien, Spanien und erneut in Frankreich.
Von 1992 bis 1996 arbeitete er als Generalsekretär im Außenministerium. Nach seiner Pensionierung übernahm er von 1996 bis 2008 das Präsidentenamt der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik.
"Wir verneigen uns vor einer einzigartigen Persönlichkeit"
"Mit der Mitgestaltung der Zusammenführug der Gesellschaft für Außenpolitik und der Organisation der Liga für die Vereinten Nationen in Wien im Dezember 2008 hat sich Wolfgang Schallenberg bleibende Verdienste um die ÖGAVN verschaffen, die er als Ehrenpräsident auch danach mit all seinen Kräften unterstützt hat. Wir verneigen uns vor einer einzigartigen Persönlichkeit und seiner Lebensleistung, die über viele Jahre die Außenpolitik unseres Landes geprägt hat", betont der ÖGAVN-Vorstand in einer Aussendung.
"Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Gattin, seinen Kindern und seinen Enkelkindern. Wir werden ihm als sehr geschätzten Kollegen und österreichischen Patrioten stets ein ehrendes Andenken bewahren", heißt es aus dem Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.