Millionär, 27, Single – so tickt NBA-Star Jakob Pöltl

Begonnen hat er seine Karriere bei den DC Timberwolves, bevor er 2016 als erster (und bislang einziger) Österreicher den Sprung in das Mekka des Basketballs, die amerikanische Profiliga NBA, geschafft. Derzeit ist der 27-Jährige in seiner Heimat zu Gast. Im ORF-Interview zeigt sich Jakob Pöltl von seiner privaten Seite.

Der Center beendete die Saison nach seinem Trade zu den Toronto Raptors mit einer Pleite in den Play-offs. Als Free Agent darf er nun zu jedem NBA-Klub wechseln, der ihm einen Vertrag anbietet. "Ein Ergebnis gibt es noch nicht, dafür ist es noch zu früh. Aber ich kann mir gut vorstellen, in Toronto zu bleiben. Es war zwar nicht das Saisonergebnis, das wir uns erhofft hatten, aber die Erfahrung war positiv. Beide Seiten sind hoffnungsvoll, das schnell zu erledigen", so der 27-Jährige im Interview bei "Wien heute".

"Habe mir mein erstes Auto gekauft"

Ab 1. Juli darf offiziell verhandelt werden, rund 15 bis 20 Millionen pro Jahr könnte der Wiener mit seinem neuen Vertag pro Jahr kassieren. "Geld ist mir gar nicht so wichtig", stapelt der Wiener tief und erklärt: "Im Entscheidungsprozess gibt es sicherlich einige Faktoren, die ich mir zuerst anschaue und in Betracht ziehe. Aber natürlich will ich mich auch nicht unter Wert verkaufen."

Auch wenn der Sport-Millionär inzwischen sorgenfrei sein Leben genießen kann, verzichtet er auf den großen Luxus. Verrückte Designer-Klamotten und Mode-Statements sind nicht sein Ding: "Im Vergleich zu meinen Teamkameraden leiste ich mir echt wenig. Ich habe eine tolle Wohnung ... und mir kürzlich zum ersten Mal ein Auto [einen Audi RS7, Anm. d. Red.] gekauft", erzählt Pöltl – oder "Big Jak" wie er aufgrund seiner 2,13 Meter Körpergröße von Teamkollegen genannt wird – fast ein wenig kleinlaut.

Millionär und Single

Das Privatleben bleibt zwischen all den Presseterminen, Reisen und Basketball-Spielen ein wenig auf der Strecke: "Ich habe zur Zeit keine Freundin", verrät der 27-Jährige. Die weiblichen NBA-Fans würden ja sicherlich Schlange stehen, wirft ORF-Moderator Patrick Budgen ein – "ja, aber so sehr nutze ich das gar nicht aus", kontert Pöltl lässig.