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Supermarkt-Spartipps – was jetzt noch günstig ist

Steigende Preise für Lebensmittel wurden zuletzt für viele Menschen zur Belastung. "Heute" hat die Liste der verhältnismäßig noch billigen Produkte. 

Tobias Kurakin
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Viele Lebensmittel sind im Laufe des Jahres im Handel teurer geworden, doch bei einigen kann man sparen. 
Viele Lebensmittel sind im Laufe des Jahres im Handel teurer geworden, doch bei einigen kann man sparen. 
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Stetig steigende Preise erschweren vielen Bürgerinnen und Bürgern derzeit das Leben. Neben Energiekosten sind besonders Lebensmittel zuletzt merkbar teurer geworden. "Heute“ hat daher eine Einkaufsliste mit noch verhältnismäßig billigen Lebensmitteln, die es zu ergattern gilt, zusammengestellt. 

Preisanstieg bei allen Lebensmitteln 

Laut Informationen des Handelsverbands gibt es derzeit im Lebensmittelbereich tatsächlich kein einziges Produkt, das billiger geworden ist. Dennoch gibt es einige Tipps, wie man dennoch beim Einkauf sparen kann und auf welche Lebensmittel man dabei am besten setzen sollte. 

Während die Inflation bei Nahrungsmitteln 5,8 Prozent beträgt, gibt es noch immer einige Produkte, die unter dieser Schwelle liegen. Während besonders Öl und Fette um 13,3 Prozent sowie Gemüse um 9 Prozent viel teurer wurden, ist der Fleischpreis verhältnismäßig geringer gestiegen – nämlich "nur" um 4,1 Prozent. 

Ebenfalls im Vergleich unterdurchschnittlich stark gestiegen ist der Preis für Obst. So wurden Früchte durchschnittlich um 4,7 Prozent teurer, auch Milch, Käse und Eier sind zudem ebenfalls noch knapp unter dem Inflationsschnitt von 5,5 Prozent.

Wer sparen will, sollte zudem die Finger von Kaffee (+12,3 Prozent), Limonaden (+10,5 Prozent) lassen und besser auf Angebote achten. Rabattaktionen wären demnach derzeit die einzige Gelegenheit, Lebensmittelpreise unter das Vorjahresniveau zu drücken. 

Die ganze Teuerungsliste (Vergleich zu März 2021): 
Milch, Käse, Eier: +5,5%
Öle, Fette: +13,3%
Kaffee: +12,3%
Limonaden: +10,5%
Alkoholfreie Getränke: +9,8%
Gemüse: +9%
Brot / Getreideerzeugnisse: +7,2%
Obst: +4,7%
Fleisch: +4,1%
Inflation bei Nahrungsmitteln: +5,8% Inflation gesamt: +6,8%
Die Liste der tatsächlichen Preistreiber:
Heizöl: +118,5%
Gas: +79%
Treibstoff: +50,7%
Strom: +22,8%
Fernwärme: +12,2%
PKW (gebraucht): +16,1%
PKW (neu): +6,8%
Restaurants & Hotels: +6,6%
Und hier noch die Liste der Preisdämpfer:
Pendlerkarte, Jahreskarte: -34%
Städteflüge: -15,5%
Bahn-Tickets: -20,5%
Wohnungsmiete: -2,5%

Der Handelsverband appelliert dennoch, auch bei Aktionen und Angeboten Maß zu halten. So heißt es aus dem Büro von Handelsverband-Chef Rainer Will: "Die flächendeckende Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Lebensmitteln ist weiterhin vollumfänglich sichergestellt, es muss sich niemand Sorgen machen. Der Handelsverband appelliert – wie bereits zu Beginn der Corona-Krise, als übermäßige Bevorratungskäufe die Lebensmittellieferketten stark unter Druck gesetzt hatten – an alle Kundinnen und Kunden, sich untereinander solidarisch zu verhalten und Produkte nur in haushaltsüblichen Mengen einzukaufen." 

Hier sind die Preise gesunken: 

Während ansonsten am Lebensmittelmarkt alle Preise rasant angestiegen sind, verzeichnen andere Branchen einen Preisrückrang. So sanken die Kosten für den Jahres-Öffi-Karten  (-34 Prozent), Städteflüge (-15 Prozent) und Bahn-Tickets (-20,5 Prozent). 

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com