Niederösterreich
"Mila" ermöglicht Fahrgemeinschaften im NÖ Landesdienst
Mitarbeiter im NÖ Landesdienst sollen mit der Mitfahrbörse "Mila" leichter Fahrgemeinschaften gründen. Via App kann man sich dafür anmelden.
Die Fahrgemeinschaft als Mobilitätsmodell wird vor allem von Pendlern in Niederösterreich gerne genutzt. Der NÖ Landesdienst bietet mit „Mila – Mobil im Land“ nun eine weitreichende, App-basierte Mobilitätsmaßnahme für die niederösterreichischen Landesbediensteten an.
Synergien nutzen und die Umwelt schonen
"Wir wollen Vorbild sein mit intelligenten Mobilitätslösungen, die darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für den sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt ermöglichen", betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Sonntag in einer Aussendung.
"Mila" soll mithelfen, Fahrgemeinschaften einfacher zu gründen, Synergien zu nutzen, Verkehr zu reduzieren und die Umwelt zu schonen. Es handle sich um eine "Ergänzung zu den Angeboten des öffentlichen Verkehrs, weil dem Individualverkehr in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich eine wichtige Bedeutung zukommt", so Mikl-Leitner. Bisher gebe es etwa 100 registrierte Nutzer. Das Projekt läuft der Aussendung zufolge mittlerweile im Echtbetrieb.
Fahrgemeinschaften leisten wertvollen Beitrag
"Wir stehen in Niederösterreich zu einem Mobilitätsmix - also dem Verbinden verschiedenster Mobilitätslösungen wie dem Öffentlichen Verkehr, der aktiven Mobilität, aber genauso der Anreise mittels Pkw. Fahrgemeinschaften können dabei einen wertvollen Beitrag leisten, die Wege zum Arbeitsplatz mit dem Auto klimafreundlicher und gleichzeitig kostengünstiger zu machen", erklärte Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP).
Ein zentrales Element von "Mila" ist die Bereitstellung einer nutzerfreundlichen Fahrgemeinschafts-App. "Die niederösterreichische Digitalisierungsoffensive zielt unter anderem auf die Schaffung digitaler Lösungen. Deshalb haben wir die Idee von 'Mila' - die im Rahmen des amtsinternen 'digi-contest' eingereicht wurde - aufgegriffen", erläuterte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP).