"Heute"-Leser Richard* (Name von der Redaktion geändert) öffnete kürzlich seine Haustüre in Wien-Favoriten, denn er bekam Besuch von einem Post-Zusteller. Mit im Gepäck hatte der Mann eine Bestellung von einem bekannten Online-Markplatz, doch dieses hatte der Wiener nie bestellt. Dahinter steckt eine fiese Betrugsmasche.
In dem Paket, auf dem Richard als Empfänger aufscheint, befanden sich Schuhe der Marke "Nike" im Wert von 125 Euro. "Nach erster Verwunderung wurde uns klar, dass jemand versucht hat, Schuhe auf unseren Namen zu bestellen und dann das Paket abzufangen", so die düstere Vermutung des Wieners.
Glücklicherweise befand sich Richard zufällig zu Hause und nahm das Paket entgegen. Damit verhinderte der Bewohner eines Mehrparteienhauses im 10. Bezirk wohl auch, dass Unbekannte in seinen Briefkasten hineingreifen, den "gelben Zettel" zur Abholung der Ware in einem der nahegelegenen Postboxen entnehmen und die Schuhe stehlen.
"Wer schlussendlich für die Schuhe haftet, kann ich nicht sagen – aber zumindest hätte es viel Ärger verursacht", meint Richard gegenüber "Heute". Bei einer Polizeiinspektion erstatte der Betroffene wegen der betrügerisch herausgelockten Bestellung und Datenmissbrauchs Anzeige.