Vier US-Amerikaner, die nach Angaben ihrer Familien zu kosmetischen Eingriffen nach Mexiko gefahren sind, wurden jedoch von Bewaffneten in der Grenzstadt Matamoros gekidnappt. Zwei von ihnen wurden wenige Tage später in einer Holzhütte gefunden, die anderen beiden wurden jedoch getötet.
Ein mexikanisches Drogenkartell hat die mutmaßlichen Täter jetzt übergeben. Sie distanzieren sich aber von dem angeblich in Eigenregie der Täter initiierten Überfall. Das Golfkartell greife keine Unschuldigen an, heißt es in einem handschriftlichen Entschuldigungsschreiben, das laut der deutschen Presseagentur "dpa" auf der Windschutzscheibe eines Pick-Ups lag.
Der Fall sorgte bei den Bewohnern Mexikos für Aufregung, da die Suche nach den US-Bürgern bereits nach wenigen Tagen erfolgreich war, aber jedes Jahr Tausende Einheimische spurlos verschwinden und wenn überhaupt erst nach langer Zeit gefunden werden.