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"Sie hat ihr praktisch die Kehle durchgeschnitten"

Am Dienstag verletzte eine Frau in Lugano bei einem mutmaßlich terroristischen Angriff mehrere Personen mit einem Messer. Eine Zeugin berichtet nun.

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"Sie hatte ihr praktisch die ganze Kehle durchgeschnitten. Es war eine schreckliche Szene."
"Sie hatte ihr praktisch die ganze Kehle durchgeschnitten. Es war eine schreckliche Szene."
Pablo Gianinazzi / picturedesk.com

Am Dienstag verletzte eine 28-jährige Frau in Lugano bei einem mutmaßlich terroristischen Angriff mehrere Personen mit einem Messer. Jetzt hat sich auf RSI eine Zeugin des Vorfalls zu Wort gemeldet.

Sie habe einen Knall gehört, als sie den fünften Stock des Manor-Warenhauses betrat, sagt die Frau. "Ich drehte mich um und sah zwei Frauen am Boden."

Zuerst habe sie gedacht, es handle sich um einen Streit. Dann habe sie aber bemerkt, dass eine der Frauen stark blute und die andere ein "riesiges Messer" hatte. 

"Die Frau auf dem Boden schrie und versuchte mit beiden Armen, sich zu verteidigen."

Dann habe die Angreiferin von ihr abgelassen und sei auf eine Verkäuferin losgegangen.

"Es war ein langes Fleischmesser."

Das Messer hatte die Angreiferin laut der Zeugin direkt im Warenhaus an sich genommen. "Es war ein langes Fleischmesser. Das Etikett klebte noch daran." 

Nach der Attacke hätten sich die Zeugen des Vorfalls mit Handtüchern und Lappen um die Verletzten gekümmert. 

"Sie hatte ihr praktisch die ganze Kehle durchgeschnitten. Es war eine schreckliche Szene."

Täterin bereits bekannt

Die 28-jährige Täterin hat mögliche Sympathien für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Sie wurde laut polizeilichen Angaben am Dienstag festgenommen. Mehr dazu hier >>

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