Wirtschaft
Aus für Merkur – das ändert sich bei den Rabattmarkerln
Die Supermarkt-Marke "Merkur" ist nicht mehr, noch im April werden alle Filialen zu "Billa Plus". Jetzt sind auch schon die ersten Rabattmarkerl da.
Türkisgrün und Gelb – in dieser neuen Farbkombination präsentieren sich ab sofort die ehemaligen Merkur-Filialen. Alle 144 Märkte werden in diesen Tagen auf "Billa Plus" umgestellt. Damit ist die Zusammenlegung der beiden Supermarktketten, die bereits vor längerer Zeit im Hintergrund passiert ist, nun auch für die Kunden gelebte Realität.
Bis auch wirklich die letzten Spuren des früheren Merkur-Brandings verschwunden sind, wird es aber noch ein paar Wochen dauern. Der Übergang wird aufgrund der Massen an Schildern, Preistaferl und Wagerlgriffe fließend ablaufen, erklärte Rewe-Sprecher Paul Pöttschacher im Gespräch mit "Heute".
Merkur & Billa – ein Bund fürs Leben
Schon jetzt werden die Kunden auf die neue Marke eingeschworen. Die kommende Rabattaktion nach Ostern wird bereits vollständig unter der "Billa Plus"-Flagge beworben. Auf den neusten Sujets für die Angebote ab 6. April ist der traditionsreiche Merkur-Schriftzug bereits nicht mehr zu finden. Auch die beigefügten Rabattmarkerl sind schon komplett in türkis-gelber Optik gehalten.
Dabei gibt es offenbar nun zwei unterschiedliche Versionen: Die Rabattmarkerl in Gelb-Rot gelten bei Billa UND Billa Plus während die Sticker in Türkis-Gelb nur bei Billa Plus eingelöst werden können.
„"Merkur wird ein besonderer Teil der Billa Familie" ...“
... und "Wir bündeln unsere Kräfte und nutzen gemeinsam unsere Stärken", heißt es in den beiliegenden ganzseitigen Zeitungsinseraten. Der Bund fürs Leben wird dabei mit Fotos eines freudestrahlenden Brautpaares bebildert.
"Wir von Billa haben alles getan, damit es eine Bereicherung für wirklich alle wird: sowohl für Merkur-Kundinnen und -Kunden als auch für Billa-Kundinnen und -Kunden", so das Werbeversprechen weiter. Den Kunden werden "einfachere Aktionen", "noch niedrigere Preise" und "mehr Vorteile" angepriesen.
Video – Hier wird Merkur zu Billa Plus:
Im Vorfeld der "Eheschließung" hatte der Rewe-Konzern betont, dass das Leistungsspektrum – etwa die frisch zubereiteten Salate und Kantine – und Sortiment der bisherigen Merkur-Märkte erhalten bleiben und sogar ausgebaut werden soll.
In den Regalen möchte man mehr auf Regionalität setzen. Derzeit seien bereits rund 1.400 regionale Zulieferer und Produzenten unter Vertrag, künftig sollen es noch mehr werden. Auch das Bio-Angebot soll massiv ausgebaut werden. Dazu wird auch gleich eine neue Marke, nämlich "Billa Bio" eingeführt – "Heute" berichtete.
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