Österreich-News

Meiste Corona-Fälle werden vom Balkan eingeschleppt

Knapp jede dritte importierte Neuinfektion in Österreich ist auf Reisen aus dem Westbalkan zurückzuführen. 

Heute Redaktion
Teilen
Seit Beginn der Pandemie sind insgesamt 175.364 Corona-Infektionen aus dem Ausland eingeschleppt worden.
Seit Beginn der Pandemie sind insgesamt 175.364 Corona-Infektionen aus dem Ausland eingeschleppt worden.
Frank HOERMANN / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Österreich schreibt derzeit neue Rekord-Infektionszahlen. Mittlerweile sind hierzulande bereits über 43.000 neue Fälle am Donnerstag gemeldet worden. Wie neue Zahlen, die "Heute" vorliegen, zeigen, sind einige dieser Fälle auf Reisen zurückzuführen. Mittlerweile sinken jedoch die Zahlen der importierten Neuinfektionen.

Bosnien als Infektions-Importland Nummer eins

Wie schon zu Jahresbeginn werden derzeit die meisten ausländischen Fälle von Bosnien-Herzegowina nach Österreich eingeschleppt. Das Innenministerium geht davon aus, dass im Übergang von Kalenderwoche zwei auf drei 1.080 Neuinfektionen in Österreich durch den Import vom Balkanland entstanden. 

In den ersten Tagen des Jahres lag dieser Wert noch bei 1.653. Ebenfalls rückläufig sind die importierten Infektionen aus Deutschland, Serbien und Ungarn, die nach Bosnien die meisten Corona-Fälle nach Österreich bringen. 395 Neuinfektionen seien demnach auf Deutschland zurückzuführen, das bedeutet ein Minus von 220 zum Vergleichszeitraum. 

Anfang des Jahres wurde zudem davon ausgegangen, dass knapp 1.000 Fälle auf Serbien zurückzuführen sind, diese Zahl ist mittlerweile ebenfalls auf 743 gesunken. Auch Ungarn  (760 Fälle in KW 1-2) verzeichnet in dieser Statistik einen Rückgang von 405 exportierten Infektionen. 

Seit Beginn der Pandemie sind bis zur Vorwoche insgesamt 175.364 Infektionen aus dem Ausland eingeschleppt worden. Diese Zahlen variieren aber stark nach Jahreszeit. Während Mitte August noch knapp 44 Prozent der Neuinfektionen auf Reisen zurückzuführen waren, sind es nun nur noch insgesamt 0,77 Prozent. 

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock