Österreich
Akkus in Hose überhitzt: Wiener schwer verletzt
Am Mittwoch musste ein 43-jähriger Wiener mit schweren Verbrennungen ins Spital eingeliefert werden, nachdem seine E-Tschick Probleme verursachte.
"Über die Leitstelle der Berufsrettung wurden die Rettungskräfte am Mittwoch um 14 Uhr zu einem Einsatz in die Belghofergasse in Meidling gerufen", teilt Andreas Huber von der Wiener Berufsrettung mit.
Ein 43-jähriger Mann wurde durch einen überhitzten Akku einer E-Zigarette schwer verletzt. Die Reservebatterien in der Hosentasche wurden immer heißer und entzündeten sich. Der Patient erlitt dadurch schwere Verbrennungen am Oberschenkel sowie an der Hand, als er veruschte, die Akkus aus der Tasche zu ziehen.
"Der Patient wurde durch Teams der Berufsrettung und des Roten Kreuzes notfallmedizinisch versorgt und anschließend unter Beobachtung zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht", so Huber weiter.
Kein Einzelfall – im Gegenteil
Immer wieder führen erhitzte Akkus von E-Zigaretten, aber auch Smartphones und Laptops zu teils lebensbedrohlichen Situationen. Erst zu Pfingsten gab es in Oberösterreich einen Vorfall: In Straß im Attergau brannte ein Gasthaus, weil eine Handy-Batterie Feuer gefangen hatte. Mehr dazu >>>
Anfang des Jahres sorgte ein iPhone-Brand in einem Apple-Store in der Schweiz zudem für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Bei der Reparatur eines Smartphones explodierte der überhitzte Akku, es kam zu einer starken Rauchentwicklung und ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt.
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Wegen der Gefahr von überhitzten Batterien, die schlimmstenfalls explodieren und einen Brand auslösen können, wurde auch bei manchen Airlines eine Diskussion über die Mitführung von gefährdeten elektronischen Geräten an Bord geführt, mehr dazu hier >>>
Im Video: Sollte man Apps zur Entlastung des Akkus schließen?
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(red)