Coronavirus
Mehr als 2.000 Corona-Fälle am Dienstag vor Weihnachten
Endspurt vor Weihnachten. Die Corona-Regeln werden für ein besinnliches Fest mit der Familie gelockert. Doch geht das gut? Die aktuellen Zahlen.
2G und Lockdown konnten den Corona-Anstieg noch rechtzeitig vor Weihnachten umkehren, am letzten Shoppingwochenende vor dem Heiligen Abend wurden 2.167 und 2.242 Neuinfektionen gemeldet. Am gestrigen Montag sah es mit "nur" 1.792 neuen Fällen sogar noch besser aus.
Und wie sieht es heute aus? Wie Daten aus dem Krisenstab zeigen, wurden seit dem Vortag 2.016 Neuinfektionen * und 42 Todesfälle bundesweit eingemeldet. Zum Vergleich: Am Dienstag vor einer Woche (14. Dezember) zählte Österreich neben den 2.859 Corona-Neuinfektionen auch 64 Verstorbene.
Die Zahlen der Bundesländer:
Burgenland: 57
Kärnten: 133
Niederösterreich: 253
Oberösterreich: 338
Salzburg: 109 *
Steiermark: 241
Tirol: 332
Vorarlberg: 208
Wien: 345
Aktuell werden 1.705 Covid-19-Patienten in den österreichischen Spitälern behandelt, 477 davon müssen intensivmedizinisch versorgt werden.
UPDATE: Salzburg hatte falsche Corona-Zahlen gemeldet und später von 621 auf 109 Neuinfektionen korrigiert. Damit sinkt die Gesamtzahl der Corona-Fälle am Dienstag von anfänglich gemeldeten 2.528 auf 2.016.
Omikron schlägt zu
Noch geht der Trend abwärts, doch Experten warnen bereits jetzt vor einer Omikron-Welle in wenigen Wochen. Auch in Wien hat sich die neue Virusvariante bereits stark ausgebreitet, innerhalb weniger Tage gab es eine Explosion der Fallzahlen. Wurden von der AGES mit Stand Freitag noch 80 Omikron-Fälle bundesweit bestätigt, waren es Sonntagabend plötzlich über 200! Hier weiterlesen: Omikron-Explosion in Wien – plötzlich mehr als 200 Fälle >>
Nächster Lockdown
Auch ohne den Unsicherheitsfaktor Omikron sei die Lage inzwischen "katastrophal", erklärte die Vorsitzende der Bioethikkommission Christiane Druml Montag. Geht es so weiter, kommt bereits nach Silvester der nächste Lockdown, ist sich die Kanzler-Beraterin sicher. Hier weiterlesen: "Katastrophal" – Kanzler-Beraterin rechnet mit Jänner-Lockdown >>