Wirtschaft

Media Markt will bis zu 3.500 Stellen abbauen

Die Wirtschaftskrise hat auch die deutschen Elektronikketten Media Markt und Saturn getroffen. Bis zu 3.500 Stellen sollen eingespart werden.

Heute Redaktion
Teilen
Der Elektronikkette droht ein massiver Stellenabbau.
Der Elektronikkette droht ein massiver Stellenabbau.
picturedesk.com

Den beiden Elektronikketten Media Markt und Saturn droht ein massiver Stellenabbau. Der Mutterkonzern Ceconomy will die Unternehmensstruktur vereinheitlichen und bis zu 100 Millionen Euro im Jahr sparen. Auch einzelne Filialen sollen geschlossen werden.

Stellenabbau in Österreich noch unklar

Konkret sollen bis zu 3.500 Vollzeitstellen bei den beiden Handelsketten abgebaut werden. Betroffen wären Ceconomy zufolge vorwiegend Arbeitsplätze außerhalb Deutschlands. Ob und wie viele Stellen in Österreich gestrichen werden, ist noch unklar.

"Zu solchen Einzelheiten können wir derzeit keine Stellung nehmen, da die endgültige Planung erst in der kommenden Woche in den Gremien besprochen und beschlossen werden soll", hieß es vom MediaMarkt-Mutterkonzern Ceconomy.

Marke Saturn verschwindet

Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 55.000 Mitarbeiter. Mitte Juli wurde bekannt, dass die Marke Saturn in Österreich eingestampft wird und mit Media Markt fusioniert, "Heute" berichtete. 

"Angesichts rückläufiger Kundenfrequenzen infolge der Covid19-Pandemie prüft der Konzern ferner, europaweit in begrenztem Umfang defizitäre Stores zu schließen", heißt es von der Elektrokette. Insgesamt erhofft sich die Konzernführung von den Maßnahmen Einsparungen von knapp über 100 Millionen Euro pro Jahr. Eine Entscheidung über Durchführung und Umfang der Maßnahmen soll am 12. August fallen.

Der "Spiegel" berichtet von angedachten Filialschließungen, wodurch noch bis zu 500 weitere Arbeitsplätze wegfallen würden. Laut dem Bericht ist von 20 Filialen die Rede.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger