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MedAustron errichtet Ionentherapie-Zentrum im Iran

Heute Redaktion
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Klaus Schneeberger, Außenminister des Iran Mohammad Javad Zarif Khonsari, Gesundheitsminister Ghazizadeh Hashemi und Vizepräsident Ali Akhbar Salehi (v. li.)
Klaus Schneeberger, Außenminister des Iran Mohammad Javad Zarif Khonsari, Gesundheitsminister Ghazizadeh Hashemi und Vizepräsident Ali Akhbar Salehi (v. li.)
Bild: Franz Baldauf

Das Ionentherapie-Zentrum MedAustron in Wr. Neustadt ist eine der modernsten Anlagen weltweit. Nach diesem Vorbild wird jetzt eine Anlage im Iran errichtet.

Das Krebsbehandlungszentrum, das in der Nähe der iranischen Hauptstadt Teheran errichtet wird, wird verschiedene Therapieangebote unter einem Dach vereinen. Eines davon soll die Ionen- oder Partikeltherapie sein, wofür sich das iranische Team nun die Unterstützung von MedAustron gesichert hat.

Zum Spatenstich reisten Wr. Neustadts Bürgermeister und MedAustron-Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Schneeberger sowie MedAustron-Geschäftsführer Alfred Zens in den Iran.

MedAustron übernimmt das Projektmanagement und ist für die Herstellung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Ionentherapieanlage samt zugehöriger Medizintechnik verantwortlich.

Bei der Spatenstich-Zeremonie unterstrich Klaus Schneeberger die Bedeutung des Projektes: "Ich bin stolz, dass wir derart spezialisiertes Know-How aus Niederösterreich in den Iran exportieren werden, eine Hightech-Anlage wie MedAustron wird schließlich nicht jeden Tag gebaut. Unsere Vision von Medizin und Forschung auf internationalem Spitzenniveau bekommt durch den Auftrag im Iran eine noch größere Dimension."

(ste)