Am Lauberhorn in Wengen erwischte es ÖSV-Ass Vincent Kriechmayr, in Bormio den Topläufer Cyprien Sarrazin. Gleich zwei der besten Abfahrer der Gegenwart kamen also zu Fall. In Kitzbühel fehlen nun die drei letzten Sieger der Abfahrt auf der Streif. Im zweiten Training mussten gleich zwei Athleten mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden – darunter Österreichs Hoffnung Felix Hacker. Das Thema Sicherheit wird immer mehr diskutiert.
Ski-Experte Büchel: "Ist Extremsportart geworden"
"Ich sage immer, dass es mittlerweile eine Extremsportart geworden ist", warnte Ski-Experte Marco Büchel zuletzt gegenüber "20 Minuten". Die Quote der Verletzten im Allgemeinen sei definitiv zu hoch. Auch Aleksander Aamodt Kilde bläst ins selbe Horn: "Es hat immer schon Verletzungen gegeben, aber jetzt ist es langsam zu viel", betont der Norweger.
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
1/22
Es waren norwegische Festspiele zum Saisonauftakt am Rettenbachferner in Sölden. Alexander Steen Olsen gewann vor Henrik Kristoffersen und Atle Lie McGrath. Als
GEPA
Marcel Hirscher und Lucas Braathen feierten in Sölden ihr Comeback im Ski-Zirkus.
GEPA
Der Ski-Weltcup 2024/25 auf einen Blick.
GEPA
Atle Lie McGrath weinte beim Slalom in Wengen im Ziel nach seinem ersten Sieg seit 2022. Bester Österreicher war Marco Schwarz auf Platz sieben.
Imago
Marco Odermatt gewann die Abfahrt in Wengen. Bester ÖSV-Athlet: Striedinger auf Platz 17. Kriechmayr stürzte schwer.
Reuters
Nächste schwache ÖSV-Leistung beim Riesenslalom in Adelboden: Odermatt siegte vor Meillard, Marco Schwarz wurde Neunter.
GEPA
Kriechmayr verpasste ersten Saison-Sieg beim Super-G um zwei Zehntel. Franjo van Allmen gewinnt.
GEPA
Um zwei Hundertstel verfehlte Lucas Braathen im Slalom von Adelboden den ersten Weltcupsieg für Brasilien. Fabio Gstrein wurde Fünfter.
GEPA
Der 1,64 Meter kleine Albert Popov (Bul) war im Slalom von Madonna der Größte. Fabio Gstrein wurde Zehnter.
GEPA
20 Hundertstel fehlten Kriechmayr zum ersten ÖSV-Herrensieg der Saison. Top: Möller (Nor).
GEPA
Der Schweizer Alexis Monney setzte in der Abfahrt von Bormio seinen Erfolgslauf fort. Achter: Vincent Kriechmayr.
GEPA
Mit Platz sechs sorgte Manuel Feller im Slalom von Alta Badia für ein Lebenszeichen. Top: Haugan (Nor).
GEPA
Marco Odermatt schlug beim Riesenslalom in Alta Badia zu. Stefan Brennsteiner wurde 14.
GEPA
Der Schweizer Alexis Monney war bei der Abfahrt in Gröden der Beste. Vinc Kriechmayr wurde Achter.
GEPA
Lokalmatador Mattia Casse gewann den Super-G in Gröden. Kein ÖSV-Läufer schaffte es in die Top 10.
GEPA
Marco Schwarz gab beim Slalom in Val d'Isere endlich sein Comeback und schied aus. Manuel Feller kam erstmals in dieser Saison ins Ziel, wurde Vierter. Top: Henrik Kristoffersen (NOR).
GEPA
Stark: Patrick Feurstein (r.) und Stefan Brennsteiner (l.) carvten beim Riesenslalom in Val d'Isere auf die Plätze zwei und drei. Top: Marco Odermatt (SUI).
GEPA
Mit 35 Jahren gewann Thomas Tumler (SUI) mit dem Riesenslalom in Beaver Creek das erste Weltcuprennen seines Lebens.
GEPA
Im Super-G in Beaver Creek rettete Lukas Feurstein als Dritter die ÖSV-Ehre. Top: Marco Odermatt (SUI).
GEPA
Sensationsmann Justin Murisier (SUI) gewinnt die Herren-Abfahrt in Beaver Creek. Vincent Kriechmayr wird Fünfter.
GEPA
Manuel Feller (Bild) schied wie Marcel Hirscher beim Slalom in Gurgl aus. Den Sieg holte erneut Clement Noel (FRA). Bester ÖSV-Läufer: Fabio Gstrein als Neunter.
GEPA
Beim ersten Saisonslalom in Levi rutschte Marcel Hirscher nur auf Platz 46. Beim Sieg von Clement Noel (FRA) war Adrian Pertl als 15. der beste ÖSV-Läufer.
GEPA
Es waren norwegische Festspiele zum Saisonauftakt am Rettenbachferner in Sölden. Alexander Steen Olsen gewann vor Henrik Kristoffersen und Atle Lie McGrath. Als
GEPA
Marcel Hirscher und Lucas Braathen feierten in Sölden ihr Comeback im Ski-Zirkus.
GEPA
Der Ski-Weltcup 2024/25 auf einen Blick.
GEPA
Atle Lie McGrath weinte beim Slalom in Wengen im Ziel nach seinem ersten Sieg seit 2022. Bester Österreicher war Marco Schwarz auf Platz sieben.
Doch was kann man denn genau machen? Zuletzt äußert sich auch FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber dem Schweizer Fernsehen zu dieser Thematik. "Wenn wir in jedem Bereich ein, zwei Prozent verändern, dann haben wir schon einiges. Wir wollen langsamer fahren und dann werden die Anzüge immer schneller. Wir müssen an jeder Schraube drehen, dann können wir das Gesamtbild entschärfen."
Odermatt sieht keinen Handlungsbedarf
Eine genaue Lösung gibt es jedoch noch nicht. In Kitzbühel wurde auch Marco Odermatt zu dieser Thematik befragt. Im Vergleich zu vielen Experten sieht der Gesamtweltcup-Führende jedoch keine Probleme mit der Entwicklung des Materials. "Es hat sich in den letzten zwei, drei Jahren kaum geändert. Viele fahren eine Bindung, die wurde schon 1900-irgendwas gefahren."
Odermatt spricht auch seine eigenen Ski an. "Ich fahre teilweise ein Modell, das gibt es schon seit mehreren Jahren." Der Schweizer weiter: "Es ist ein gefährlicher Sport. Jedem sind die Konsequenzen bewusst. Man muss sich so stark machen wie möglich, um Verletzungen vorbeugen zu können. Eine große Veränderung sehe ich auch nicht für realistisch."
Marco Odermatt zieht Formel-1-Vergleich
Dann haut Odermatt noch einen raus: "Man könnte ja nur mit den Skischuhen fahren, dann wäre es weniger schnell. Dann ist es halt nicht mehr Skisport. In der Formel 1 sagt man auch nicht, dass man auf den Geraden nur noch 150 statt 300 fahren soll."
Landsmann Franjo von Allmen gibt Odermatt dabei Recht. "Schlussendlich ist es auch die Eigenverantwortung eines Athleten. Geht man das Risiko ein, ist man bereit dafür? Da kann ein Athlet selber bestimmen. Ich erwarte konkret nichts von der FIS", so der Ski-Youngster.
Die meistgelesene Story in "Sport" ist "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du Input für uns, dann schreib uns.