Coronavirus

Massiver Anstieg auf Wiener Intensivstationen

Die Behörden melden 2.117 neue Corona-Fälle und 24 Tote am Montag in Österreich. Besonders in Wien ist die Lage ernst.

Heute Redaktion
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Ein Patient auf einer Corona-Intensivstation. Symbolbild
Ein Patient auf einer Corona-Intensivstation. Symbolbild
ANNE-CHRISTINE POUJOULAT / AFP / picturedesk.com

1.943 Neuinfektionen österreichweit – so sah die Situation noch am Montag vor einer Woche aus. Am heutigen Montag wurden 2.117 neue Corona-Fälle und 24 Tote verzeichnet. Österreichweit landeten 65 neue Personen auf Normalstationen im Spital. Zudem sind 24 weitere Intensivbetten belegt, davon alleine in Wien 21.

Nicht überstanden, aber mehr Spielraum

Überstanden, das sagen Experten wie Politiker unisono, ist die Krise in Österreich nicht. Aber die Zahlen geben etwas Spielraum, wenn sich die Menschen an die Corona-Schutzmaßnahmen halten, heißt es. Dann seien auch Öffnungen bereits im Mai möglich, wurde beim erneuten Corona-Gipfel der Regierung am Freitag bekannt gegeben. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) machte in seinem Statement klar, dass die Öffnungen im Mai in allen Bereichen gleichzeitig vonstatten gehen sollen.

Klar sei, dass diese Öffnungsschritte nur mit "Sicherheitskonzepten" realisiert werden können. Masken und (regelmäßige) Tests werden laut Kurz eine große Rolle dabei spielen. Die Pläne für die Öffnungen sollen bis zum Ende dieser Woche erarbeitet werden. Am Ende dieser Vorbereitungen soll dann ein konkretes Datum für die einzelnen Branchen – Gastronomie, Sport, Tourismus, etc.– stehen.

Neben den Sicherheitsmaßnahmen wie Tests oder Masken soll auch der "Grüne Pass" bei den Öffnungen eine Rolle spielen. Wer geimpft, getestet oder auf Grund einer überstandenen Erkrankung immun ist, wird in den Genuss kommen, die Öffnungen in vollem Umfang genießen und erleben zu können. "Die Freiheit ist zum Greifen nahe, wir müssen aber auch mit Vorsicht und behutsam vorgehen", erklärte Kurz. Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) mahnte zum "vorsichtigen Optimismus". Man dürfe nicht "übermütig werden", so Kogler.

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