Coronavirus

Masken fallen – 21.436 Corona-Neuinfektionen am Montag

Die Masken am Sitzplatz in der Schule fallen, die Corona-Infektionen sind jedoch weiter extrem hoch. Am Montag melden die Behörden 21.436 neue Fälle.

Rene Findenig
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Auch die Spitalszahlen bleiben hoch, jedoch weiter vorerst stabil.
Auch die Spitalszahlen bleiben hoch, jedoch weiter vorerst stabil.
Boris Roessler / dpa / picturedesk.com

Die neue Woche startet nicht nur mit Corona-Lockerungen, sondern auch mit sehr hohen Neuinfektionszahlen. Die Behörden melden am Montag 21.436 neue Corona-Fälle und 13 Todesopfer in nur 24 Stunden. Zum Vergleich: Am Montag vor einer Woche, dem Valentinstag, gab es 24.565 Neuinfektionen und 20 Tote österreichweit. Die Neuinfektionen bleiben damit weiter stabil auf einem sehr hohen Niveau. Viele Beobachter rufen deshalb weiter zur Vorsicht trotz Lockerungsschritten auf.

Nach den Volksschulen muss ab sofort auch in Mittelschulen, Gymnasien und Co. bundesweit keine Maske mehr am Sitzplatz getragen werden. Wie "Heute" berichtet, kann auf Ansuchen der Schulleitung die Bildungsdirektion derzeit noch wochenweise Maskenpflicht an einzelnen Standorten verordnen. Viele Schulen setzen aber auch auf Vorsicht und bitten ihre Schüler, am Sitzplatz weiter die Maske zu tragen. Wer dies nicht tun will, für den soll es keine Konsequenzen geben.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern

Wien zählt in den jüngsten 24 Stunden 4.514 neue Fäälle, Vorarlberg 1.186, Tirol 1.688, Steiermark 2.455, Salzburg 1.177, Oberösterreich 3.990, Niederösterreich 4.365, Kärnten 1.322 und Burgenland 739. In den Spitälern kommt es zu einem Anstieg der Coronapatienten. 2.310 Corona-Kranke müssen in den Spitälern behandelt werden, um 76 mehr als noch am Sonntag. Auf den Intensivstationen steigt die Zahl der Corona-Patienten um drei auf 189. 527 freie Intensivbetten und 1.552 freie Normalbetten für Corona-Kranke werden noch gemeldet.

Stufenweise Lockerungen in der Welle

Mitten in der Omikron-Welle lockert Österreich immer weiter. Seit Samstag gelten für Hotellerie, Gastronomie, Veranstaltungen, körpernahe Dienstleistungen und andere wieder 3G – auch Ungeimpfte dürfen also wieder mit einem negativen Coronatest überall hin. Ausnahme ist nur Wien, Bürgermeister Michael Ludwig hält weiter an der 2G-Regel fest. In Abstimmung mit den GECKO-Experten fahre Österreich nun einen Öffnungskurs, hatte Bundeskanzler Karl Nehammer am Freitag im Ö1-"Morgenjournal" erkärt.

Warum nicht zugewartet wurde, bis die Infektionszahlen und Spitalszahlen sinken? Die Öffnungsschritte würden auf Berechnungen der Prognoserechner basieren, und die würden sagen, dass Lockerungen möglich seien, so der Kanzler. Evaluiert könnten die Lockerungen dabei bis 5. März dennoch werden, hieß es. Und zu möglichen Ungeimpften-Strafen sagte der Kanzler: "Ich bin als Regierungschef dafür, dass wir Gesetze so lesen, wie wir sie beschlossen haben im Nationalrat." Ab dem 5. März sollen somit kaum mehr Corona-Maßnahmen aufrecht sein, ab dem 16. März sollen aber Strafen für Ungeimpfte kommen.

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