Wien

Masken-Aus – U-Bahn-Durchsage löst neuen Streit aus

Maskenplicht ade, Streiterei olé! Die launige Durchsage eines U2-Fahrers lässt schon am ersten Tag nach FFP2-Aus auf Twitter die Wogen hoch gehen.

Heute Redaktion
Seit 1. März ist die Maskenpflicht in Wiens Öffis passe. Die Wogen gehen aber weiter hoch.
Seit 1. März ist die Maskenpflicht in Wiens Öffis passe. Die Wogen gehen aber weiter hoch.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Das Ende der Maskenpflicht ist erst wenige Stunden alt – und schon gibt es dicke Luft rund um den Mund-Nasen-Schutz. Im Frühverkehr drückte ein Wiener-Linien-Mitarbeiter, der am "Steuer" einer U2 saß, seiner offensichtlichen Freude über "Oben ohne" in den U-Bahnen aus. Und machte folgende Durchsage: "Ich lade alle herzlich ein, die Masken runter zu nehmen".

Zumindest eine Wienerin teilt die unbändige Freude des U2-Fahrers nicht. Sie machte die Durchsage auf Twitter kund und sparte auch nicht mit Kritik an der ihrer Ansicht nach unbedachten Aufforderung. Ihr Hinweis: Was ist mit Risikopatientin, Krebskranke, alle Vulnerablen, die sich weiterhin schützen müssen?

Die Kommentare unter dem Tweet sind geteilt. Während manche die Aufforderung des U2-Fahrers kritisieren oder sogar für "ziemlich teppert" halten, werfen andere der Twitterantin "geistige Inkontinenz" vor. Andere wieder treten dafür ein, dass ab sofort jeder und jede selbst entscheiden solle, ob und wann er oder sie Maske trage.

Das sagen die Wiener Linien

Sollen oder dürfen sich Mitarbeiter der Wiener Linien zur Maskenthematik zu Wort melden? Was halten die Wiener Linien von solchen umstrittenen Durchsagen? "Wir gehen dieser Durchsage nach. Die persönliche Meinung hat in Durschsagen nichts verloren", so die Wiener Linien zu "Heute". Im Gegenteil: "Wir weisen auf Social Media und der Website darauf hin, dass wer weiterhin eine Maske tragen möchte, das gerne tun darf." Das gilt selbstverständlich auch für die MItarbeiter der Wiener Linien. Maskenträger würden nicht bestraft, heißt es mit einem Augenzwinkern..

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
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