Coronavirus

Masken-Aus in Österreich– das sind die neuen Regeln

Österreich lässt am 1. Juni die Maske fallen – nur Wien bleibt anders, denn die Hauptstadt zieht nicht bei allen Regeln mit. "Heute" hat alle Details.

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Die Regierung lässt die FFP2-Maske hinter sich. Nicht allen gefällt das.
Die Regierung lässt die FFP2-Maske hinter sich. Nicht allen gefällt das.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Es ist endlich soweit! Vergangene Woche hatte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) weitgehende Lockerungen in Österreich verkündet, die ab 1. Juni in Kraft getreten sind. Ab Mittwoch fällt die Maskenpflicht in der Alpenrepublik nahezu in allen Bereichen – auch in Supermärkten, Apotheken sowie den Öffis.

Die Maskenpflicht ist vorerst für drei Monate ausgesetzt, da laut Rauch die Corona-Pandemie noch nicht vorbei sei. Im Gegenteil! Der Minister rechnet sogar damit, dass die Maske schon im Herbst wieder notwendig sein könnte. Das Ende der Maske gilt aber nicht in allen Bereichen bzw. Bundesländern – Wien behält nämlich seinen strengen Weg bei.

Maske in Wiener Öffis bleibt

Am Dienstag hat die Bundeshauptstadt die neue Verordnung veröffentlicht, die seit 0 Uhr gilt. Nichts wird’s mit "oben ohne" in den Öffis. In Bus, Straßenbahn und U-Bahn heißt es weiterhin: Maske auf, auch auf Indoor-Bahnsteigen. Beim Bim-Wartehäuschen muss man sich nicht maskieren.

Ebenfalls beibehalten wird die Maskenpflicht in Apotheken. Die Stadt begründet das damit, dass viele davon auch Covid-Teststationen seien, in denen Verdachtsfälle abgeklärt würden. In Einkaufszentren, in denen es auch eine Apotheke gibt, gilt nicht – wie irrtümlich berichtet – bereits beim Eingang Maskenpflicht, sondern erst beim Betreten des Kundenbereichs der Apotheke.

SPÖ befürchtet "böses Erwachen"

Die Verordnung gilt wie jene des Bundes bis 23. August. Kritik an Letzterer üben SPÖ und FPÖ. Die Roten befürchten ein "böses Erwachen" im Herbst. Die Blauen sehen durch die Verschärfungen beim Grünen Pass (drei Impfungen auch für Genesene nötig, Anm.) die Schutzwirkung einer überstandenen Infektion auf "Ramsch-Status" herabgestuft.

Indes lockert auch die katholische Kirche. Ab Mittwoch braucht man in Gotteshäusern keine Maske mehr. "Heute" verrät, was ab jetzt – ab 1. Juni – wo gilt! Die Details:

Zug

Maske ab Wer aus einem Bundesland nach Wien fährt, braucht beim Einsteigen keine FFP2-Maske.

Stadt

Maske auf An der Wiener Stadtgrenze muss dann die Maske allerdings sehr wohl aufgesetzt werden.

Bahnhof raus

Maske ab Sobald man den Bahnhof verlässt, kann man sich wieder "demaskieren".

U-Bahn

Maske weiterhin auf Wer seinen Weg dann in der U-Bahn fortsetzt, muss Mund und Nase verdecken.

Shopping-Center

Maske ab FFP2-freie Zonen sind ab heute wieder die Einkaufszentren im Land.

Schuhgeschäft

Maske ab In allen anderen Geschäften des Shoppingcenters genügt "oben ohne".

Apotheke

Maske auf In Wien gilt aber in Apotheken, auch in jenen in EKZ, Maskenpflicht.

Bus

Maske auf Steigt man nach dem Shoppen in den Bus, muss man die Maske wieder aufsetzen. Sonst 92 Euro Strafe.

Straße

Maske ab Trotz des strengeren "Wiener Weges" muss man sich im Freien weiterhin nicht maskieren.

Krankenhaus

Maske auf In Spitälern bleibt die FFP2-Pflicht. In Wien ist auch ein PCR-Test vor Besuch nötig.

Flughafen

Maske ab Auch Schwechat ist – weil NÖ – ab sofort wieder FFP2-frei. Passagiere atmen auf.

CAT

Maske auf, dann ab Am Weg zum Flughafen braucht es die Maske, aber nur bis zur Grenze zu NÖ.

Flieger

Mit oder ohne, Achtung: Hier kommt’s auf die Regeln am Zielflughafen und auf die Airline an. Vorher informieren!

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com