Coronavirus

Berufsverbot für Arzt, der Masken-Atteste verkaufte

Jener Arzt aus der Steiermark, der Atteste zur Maskenbefreiung auf seiner Facebook-Seite zum Kauf anbot, darf nun nicht mehr praktizieren. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Peer Eifler ist Arzt - und ein Gegner der Maske.
Peer Eifler ist Arzt - und ein Gegner der Maske.
Picturedesk/APA

Maskenbefreiungsatteste entbindet Personen von der Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ein Allgemeinmediziner aus Bad Aussee warb auf seiner Seite mit der Ausstellung solcher Atteste. Seiner Ansicht nach sei die Pflicht, einen Mundschutz zu tragen, "sinnlos" und ein "Verbrechen" - "Heute" berichtete. 

Wie der "Kurier" am Donnerstag berichtet, wurde Peer Eifler die Berufsausübung untersagt. Außerdem bestätigte die Staatsanwaltschaft auch, dass es eine Hausdurchsuchung bei dem Mediziner gegeben hat. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen des Verdachts der Fälschung von Beweismitteln. Schon als die Vorwürfe bekannt wurden, kritisierte die Ärztekammer, dass solche Atteste nicht ausgestellt werden dürften, ohne dass Patienten in der Ordination vorstellig werden. 

"Mein Aufstehen hatte die Folge, dass mir nun die Ärztelizenz entzogen wurde. Ich darf vorerst keine Maskenbefreiungs-Atteste mehr ausstellen, weil Ärzte, die den Menschen wirklich helfen und diese gesunderhalten wollen von der Ärztekammer nicht erwünscht sind.", schrieb Eifler auf Facebook zu der Entscheidung. Gleichzeitig kündigte er an, gegen die Entscheidung in Berufung gehen zu wollen. 

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger