Oberösterreich

Krebs! Marlen (20) aus OÖ rettet US-Amerikanerin Leben

Die moderne Medizin macht es möglich. Eine junge Innviertlerin (20) half einer krebskranken Frau in den USA dank einer Stammzellenspende.

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Marlen (20) gibt einer US-Amerikanerin heue Lebenshoffnung.
Marlen (20) gibt einer US-Amerikanerin heue Lebenshoffnung.
Geben für Leben

Es ist nicht alles schlecht in den sozialen Medien. Denn durch die ist Marlen B. (20) aus Münzkirchen (Bez. Schärding) auf die Möglichkeit gestoßen, mit einer Stammzellenspende anderen Menschen zu helfen.

"Ich bin auf den Verein 'Geben für Leben' gestoßen. Auf deren Seite habe ich mich dann genauer über das Thema Stammzellenspenden informiert", erzählt die junge Innviertlern. Dann ging es ganz schnell.

"Ich habe mich dann entschieden, mich bei dem Verein als Spender registrieren zu lassen. Nach ein paar Tagen ist dann schon das Typisierungsset gekommen", so Marlen. Sie machte dann einen Wangenabstrich, schickte die Proben zurück. Das war vor einem Jahr.

Potenzielle Spenderin

12 Monate später dann der Anruf. Marlen kommt als potenzielle Spenderin in Frage. "Es wurde dann mein Blut untersucht", erzählt die junge Innviertlerin weiter.

Der Verein "Geben für Leben" wurde 1998 in Vorarlberg aus einer privaten Initiative heraus gegründet. Seit 20 Jahren macht der Verein Typisierungsaktionen, um geeignete Spender zu finden. 
Mit Stand 01. Juni 2021 waren bei 'Geben für Leben' über 92.000 potenzielle Spender registriert, aus denen 255 Stammzellspenderinnen gefunden wurden.
Stammzellspenden sind die letzte Bastion im Kampf gegen Leukämie und andere Blutkrankheiten. Wenn Chemotherapie und Bestrahlungen nicht helfen, wird ein Spender gesucht. Nachdem das Immunsystem des Patienten durch Chemotherapien komplett zerstört wurde, versucht man mit den gesunden Stammzellen des Spenders ein neues und gesundes Immunsystem aufzubauen. (Quelle: www.gebenfuerleben.at)

Danach kam das Okay. In Wien machte die Oberösterreicherin dann ihre Stammzellenspende. "Sechs Stunden dauerte das Prozedere, aber es war nicht schlimm", so Marlen.

Treffen möglich

Ihre Stammzellen sollen nun helfen, einer Frau in den USA im Kampf gegen Leukämie zu helfen. Wer die Frau ist, weiß Marlen nicht, das ist gesetzlich nicht erlaubt. Aber sie durfte ihr einen Brief schreiben. Und wenn alles gut geht, dann können sich die beiden Frau in zwei Jahren sogar persönlich treffen.

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