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Facebook löscht hunderte falsche Accounts
Maßnahme gegen Fakenews: Facebook hat Desinformationskampagnen aus Russland und dem Iran gestoppt.
Facebook hat nach eigenen Angaben Desinformationskampagnen aus Russland und dem Iran gestoppt. Mehr als 650 Seiten, Gruppen und Konten seien als "Netzwerke zur Irreführung von Menschen" identifiziert und entfernt worden, erklärte Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Dienstag.
Die Maßnahme war demnach Teil des Kampfes gegen sogenannte Fake News vor den Kongresswahlen in den USA und Wahlen andernorts. Die US-Strafverfolgungsbehörden seien eingeschaltet worden.
Kampagnen zielten gegen USA
Die Inhalte von einigen der betroffenen Seiten konnten demnach in den Iran zurückverfolgt werden. Die Inhalte anderer Seiten wurden den Angaben zufolge Gruppen zugewiesen, die zuvor mit russischen Geheimdienstaktivitäten in Verbindung gebracht worden seien.
Einem internen Facebook-Blogeintrag zufolge zielten die Desinformationskampagnen auf die Öffentlichkeit in den USA, Lateinamerika, Großbritannien und dem Nahen Osten ab. Es habe sich um unterschiedliche Kampagnen gehandelt, eine Verbindung zwischen den aus Russland und dem Iran ausgehenden Kampagnen sei nicht hergestellt worden.
Zuckerberg hatte Missbrauchsbestrebungen bei dem sozialen Netzwerk zuletzt den Kampf angesagt. (red)