Österreich

Mann raucht im MAK-Klo, Feuerwehr kommt

Heute Redaktion
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Nachdem sich ein hochbetagter Wiener eine Zigarette in der Toilette des Museums für Angewandte Kunst (MAK) angezündet hatte, stand er kurz darauf in Flammen.

Schriller und noch weit dramatischer als die derzeit laufende Schau "Beauty" war am Dienstag der Ton des Brandmelders im Wiener MAK: Gegen 13.00 Uhr tönte er unbarmherzig durch die Säulenhalle. Der Sicherheitsdienst reagierte blitzschnell – und lokalisierte den Brandherd in der Toilettenanlage im Erdgeschoß.

Dort hatte sich ein Senior – während er seine Notdurft verrichtete – eine Zigarette angezündet. Aber nicht nur die. Plötzlich stand auch die Kleidung des 91-Jährigen lichterloh in Flammen. Dadurch ging der Alarm los. Das Museum wurde umgehend evakuiert. Der Sicherheitsdienst rückte mit einem Handlöschgerät (10 Liter Wasser) an. Auch die herbeigeeilte Gattin des betagten Herren wollte helfen. Wenige Minuten später waren auch die Profis der Berufsfeuerwehr vor Ort.

Oberbrandrat Christian Feiler zu "Heute": "Offensichtlich hatte sich der Mann beim Hantieren mit dem Feuerzeug selbst in Brand gesetzt. Synthetische Kleidungsmaterialen neigen dann zu einer schnellen Entzündung, das kann zu einer starken Verpuffung führen."

Der rüstige Rentner zog sich schwere Verbrennungen an Händen, Beinen und im Gesicht zu. Er wurde von der Berufsrettung ins Spital gebracht. Auch seine Gattin, die bei den ersten Löschversuchen mitgeholfen hatte, erlitt Brandwunden an den Händen. Museumsbesucher wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.