Mann wollte mit Schaufel in Bank einbrechen

Maskiert und mit Gewalt wollte ein Staatenloser (21) in die Sparkasse in Litschau einbrechen, wurde geschnappt. In acht Tagen hatte er vier Straftaten verübt.

Der vermummte Täter trug laut Überwachungskamera eine auffällige Kappe und Handschuhe mit Knochenmuster. Trotz massiver Gewaltanwendung scheiterte der Täter an der Tür zum Schalterraum der Sparkasse im Bezirk Gmünd. Eine kurze Gartenschaufel blieb in der Nacht auf Gründonnerstag stark deformiert am Tatort zurück.

Wegen der auffälligen Bekleidung konnte in der Folge der bereits polizeibekannte Asylwerber Mazen A. (21) ausgeforscht werden.

Mazen A. konnte an seiner Wohnadresse jedoch nicht angetroffen werden. Die Beamten fanden jedoch im Zuge der von der Staatsanwaltschaft Krems angeordneten Hausdurchsuchung die verwendete Tatbekleidung.

Weiters konnten die Polizisten die Beute von zwei weiteren Straftaten (am Bahnhof und in ein Elektro-Geschäft wenige Tage davor) sicherstellen. Eine Fahndung wurde eingeleitet. Der Verdächtige konnte dann beim Grenzübertritt von Tschechien (dort hatte er sich Gras beschafft) nach Österreich festgenommen werden.

Mazen A. bestreitet die Vorwürfe trotz erdrückender Beweislast, er sitzt in Krems in U-Haft.



(Lie)