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Mann will abgeschoben werden, sticht auf Student ein

Um abgeschoben zu werden, soll ein 28-jähriger Iraker auf einen Studenten eingestochen haben. Der Mann wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

David Huemer
Um abgeschoben zu werden, soll ein 28-jähriger Iraker auf einen Studenten eingestochen haben.
Um abgeschoben zu werden, soll ein 28-jähriger Iraker auf einen Studenten eingestochen haben.
imago images/robertharding

Unglaubliche Tat im englischen Southampton! Bereits im Dezember des Vorjahres soll der 28-jährige Iraker Rebaz Mohammed auf einen 18-jährigen Studenten eingestochen haben. Der unfassbare Grund: Der Mann wollte offenbar aus dem Vereinigten Königreich abgeschoben werden. Das berichtet die englische "Daily Mail" am Donnerstag.

Der 18-jährige Ellis Wheeler wurde auf dem Rückweg vom Fitnessstudio offenbar durch puren Zufall zum Opfer der Messerattacke. Wie Video-Aufnahmen zeigen, zog der Iraker ein Küchenmesser aus seinem Mantel und stach damit auf den jungen Studenten ein. 

Wheeler gelang zunächst die Flucht. Kurz darauf wurde der 18-Jährige allerdings bewusstlos und musste in einem Krankenhaus notoperiert werden. Nach der Messerattacke kollabierte die Lunge des jungen Mannes.

Täter macht vor Gericht unfassbares Geständnis

Der 28-jährige Täter musste sich nun wegen vorsätzlich schwerer Körperverletzung und Messerbesitz vor Gericht verantworten. Dabei gab der Mann ein unfassbares Geständnis ab. Da dem Iraker die finanziellen Mittel für eine Rückkehr in sein Heimatland fehlten, wollte er eine Abschiebung erzwingen. 

Durch die Messerattacke erhoffte sich der 28-Jährige zurück in den Irak gebracht zu werden. Laut seinem Anwalt Richard soll sich Mohammed zuvor "nach Kräften um seine Abschiebung bemüht haben".

Anstatt einer Abschiebung in sein Heimatland muss der Iraker nun in Großbritannien hinter Gitter. Das Southampton Crown Court verurteilte Mohammed zu sechs Jahren Haft mit einer verlängerten Lizenz um weitere vier Jahre. 

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