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Mann verschluckt Zahnstocher im Cordon Bleu – Not-OP!

Nach einer herzhaften Mahlzeit kamen die Schmerzen. Dann fuhr er per Zug ins Spital Oberndorf. Und dort traf das Ärzteteam eine Blitzentscheidung.

Österreich Heute
Oberärztin Elisabeth Ernst und Primar Andreas Heuberger mit Patient Robert M. 
Oberärztin Elisabeth Ernst und Primar Andreas Heuberger mit Patient Robert M. 
SN/Christian Sprenger

Na Mahlzeit! Der Salzburger Robert M. feierte mit seiner Familie eine Taufe im Burgenland. Zum Festessen gab es Cordon bleu, was dem Pensionisten noch tagelang schwer im Magen liegen sollte. 

Zurück in Salzburg bekam er plötzlich starke Bauchschmerzen. "Ich konnte nichts essen. Mein Hausarzt meinte, es könnte sich um einen Bruch handeln", so M. gegenüber "Heute". Der 66-Jährige ließ sich in das Spital in Oberndorf überweisen. "Ich wurde dort vor fünf Jahren operiert. Das Team leistet unfassbar gute Arbeit." Das sollte auch diesmal der Fall sein.

Ärzte erlebten Überraschung im OP 

Oberärztin Elisabeth Ernst erkannte im CT freie Luft im Bauchraum des Pensionisten, er musste sofort operiert werden. Beim Eingriff erlebte das gesamte Team dann eine Überraschung. Im Dünndarm von Robert M. befand sich ein acht Zentimeter langer Zahnstocher. Diesen dürfte er beim Verzehr des Cordon bleu verschluckt haben. Laut Ernst sind nicht nur Cordon bleu, sondern auch Rindsrouladen oder Rollmops Klassiker bei solchen Vorfällen.

"Ich möchte mich nochmal bei den Ärzten und dem Personal bedanken. Das ganze Team ist so eingespielt und das kollegiale Klima überträgt sich auf die Patienten."

Zahnstocher verschloss Loch

Der Zahnstocher hatte den fast vier Meter langen Dünndarm bereits weitgehend durchwandert und sich dann in die Darmwand gebohrt. Glück im Unglück für Robert M., denn der Zahnstocher hatte laut Ernst das Loch, das er gebohrt hatte auch gleichzeitig verschlossen.

Eine Woche ist die OP von M. nun her. "Mittlerweile bin ich wieder fit. Ich möchte mich nochmal bei den Ärzten und dem Personal bedanken. Das ganze Team ist so eingespielt und das kollegiale Klima überträgt sich auf die Patienten. Ich hatte einige Schutzengel."

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