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Mann überlebt einen Monat allein im Amazonas-Regenwald

Ein Mann aus Bolivien verirrte sich im Amazonas-Regenwald, um zu überleben musste er Würmer und Insekten essen. Nach 31 Tage wurde er gerettet.

Carolin Rothmüller
31 Tage überlebte ein Mann aus Bolivien im Amazonas-Regenwald.
31 Tage überlebte ein Mann aus Bolivien im Amazonas-Regenwald.
LUIS ROBAYO / AFP / picturedesk.com

Gemeinsam mit Freunden war Jhonattan Acosta vor über einem Monat zu einem Jagdausflug in den Amazonas-Regenwald aufgebrochen. Jedoch ging der Bolivier während des Ausflugs verloren und irrte planlos umher.

Würmer und Insekten

"Sie können sich nicht vorstellen, was ich alles tun musste, um die ganze Zeit zu überleben", schilderte der 30-Jährige seine Zeit im Amazonas gegenüber Unitel TV. Anfangs gelang es ihm noch Regenwasser in seinen Schuhen zu sammeln, doch als dieses verbraucht war und es nicht regnete, musste er seinen eigenen Urin trinken, um nicht zu verdursten. Auch der Speiseplan des Boliviers lässt einem nicht das Wasser im Mund zusammen laufen. "Ich habe Würmer gegessen, ich habe Insekten gegessen."

Schutzlos

Auch den Gefahren der Natur war Jhonattan Acosta schutzlos ausgeliefert. Unter anderem musste er sich vor Jaguaren verstecken und mit der letzten Patrone seines Jagdgewehrs gelang es ihm, eine Gruppe Nabelschweine zu vertreiben, berichtete sein Bruder. Auch ein verstauchter Knöchel machte dem 30-Jährigen zu schaffen.

Rettung nach 31 Tagen

Nach exakt einem Monat wurde Acosta endlich von einem Suchtrupp gefunden. Die Helfer brachten den enorm dehydrierten Mann zur Erstversorgung. Sein Überlebenskampf im Amazonas-Regenwald hatte viele Spuren hinterlassen. Ganze 17 Kilo Körpergewicht hatte Jhonattan in dieser harten Zeit verloren. 

"Es ist unglaublich, ich kann nicht glauben, dass die Leute so lange gesucht haben", sagte Jhonattan nach seiner Rettung. "Ich danke Gott von ganzem Herzen, denn er hat mir ein neues Leben geschenkt."

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