Tiere
Mann schmuggelte 1.700 Reptilien am Körper in USA
In den USA wurde ein Mann mit 60 Schlangen, Eidechsen und Krokodilen am Körper geschnappt. Er soll seit Jahren in Reptilien-Schmuggel verwickelt sein.
Ein Mann aus Südkalifornien soll seit 2016 mehr als 1.700 Reptilien in die USA geschmuggelt haben, darunter Schlangen, Skorpion-Krustenechsen und sogar Jungkrokodile. Der 30-jährige Jose Manuel Perez sei am 25. Februar bei der Einreise aus Mexiko am Grenzübergang San Ysidro festgenommen worden, teilten die US-Behörden am Donnerstag mit.
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Grenzschutzbeamte hätten etwa 60 Eidechsen und Schlangen in kleinen Beuteln gefunden, die der Mann in seiner Jacke, den Hosentaschen und in der Leistengegend unter der Hose verborgen habe.
Auch Schwester beteiligt
Der 30-Jährige soll angegeben haben, die Reptilien seien "seine Haustiere". Einige der geschmuggelten Tiere seien geschützt und zählten zu bedrohten Arten, erklärten die Behörden. Die Ermittlungen richten sich auch gegen die Schwester des Mannes.
Beiden wird vorgeworfen, seit Anfang 2016 Wildtiere in den USA über soziale Medien angekauft und verkauft zu haben. Es soll sich um über 1.700 Tiere im Gesamtwert von satten 739.000 Dollar handeln. Die Tiere sollen ohne Genehmigung aus Mexiko und Hongkong importiert worden sein.