Oberösterreich

Bergsteiger stürzt vor Augen der Freunde in den Tod

Tödliches Ende einer Klettertour: Ein Bergsteiger ist am Dienstag vor den Augen seiner beiden Kameraden abgestürzt und gestorben. 

Johannes Rausch
Die zwei unverletzten Bergsteiger konnten von der Flugpolizei Graz gerettet werden. (Symbolbild)
Die zwei unverletzten Bergsteiger konnten von der Flugpolizei Graz gerettet werden. (Symbolbild)
FrankHoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Am Dienstag unternahmen die drei Kletterer (40, 46 und 56) eine Tour auf den Kleinen Priel bei Hinterstoder (Bez. Kirchdorf). Als Aufstiegsroute hatten sie die Nordwand ausgesucht. 

Das Trio aus dem Bezirk Linz-Land war ohne Seil unterwegs. Die erfahrenen und gut ausgerüsteten Bergsteiger hatten aber vorsorglich Sicherungsmaterial dabei.

Der 46-Jährige wollte in zirka 1.770 Metern Seehöhe auf steilen Felswand vorausklettern. Dabei verlor er etwa drei Meter über den beiden anderen Sportlern den Halt. Er stürzte vor ihren Augen im freien Fall in die Tiefe.

Nach rund 170 Metern kam der Mann zu liegen. Seine Kameraden verständigten den Alpin-Notruf. Die beiden unverletzten Bergsteiger wurden von der Flugpolizei Graz gerettet und vom Kriseninterventionsteam betreut.

Stundenlang um Hilfe gerufen

Auch in Kärnten kam es bei einer Bergtour zu einem Unfall: Wie "Heute" berichtete, war ein 42-Jähriger am Nationalfeiertag auf dem "Kameritscher Berg" unterwegs. Dabei stürzte er und rutschte mehrere Meter ab. Da er sein Handy verloren hatte, konnte er keinen Notruf absetzen und schrie daher stundenlang laut um Hilfe. Er wurde schließlich geborgen.

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