Oberösterreich
Mann (28) fälscht mit fremdem Speichel PCR-Test
Frechheit siegt nicht immer. Mit einem fremden Speichel wollte in Perg (OÖ) ein Mann einen PCR-Test machen, er flog aber auf.
Er wollte sich laut eigenen Angaben das "Leben erleichtern" und hat jetzt Probleme mit der Justiz. In Perg ist nun ein 28-jähriger Mann aufgeflogen, weil er eine fremde Speichelprobe eines Corona-Infizierten bei seinem Gurgeltest abgegeben hatte.
Auf die Schliche kam dem Mann die Bezirkshauptmannschaft (BH) Perg. Denn während der Gurgeltest des Mannes mit dem fremden Speichel natürlich positiv war, war die behördlich angeordnete PCR-Nachtestung negativ. Die BH mutmaßte also, dass der Mann betrogen hatte und schaltete die Staatsanwaltschaft Linz ein.
Die wiederum schaltet die Polizei Perg ein. Bei der Einvernahme auf der Polizeiinspektion war der Perger dann schnell geständig. Er habe durch den Test ein Genesungszertifikat erlangen und sich damit das tägliche Leben erleichtern wollen.
Kurios ist allerdings seine Erklärung, wie er zu der Speichelprobe gekommen sein will. "Er habe die positive Probe von einer ihm unbekannten männlichen Person, die er in Linz kennengelernt hatte, erhalten", teilt die Polizei mit.
Ermittelt wird gegen ihn wegen Fälschung eines Beweismittels. Im Falle einer Verurteilung droht ihm bis zu einem Jahr Haft.