"Sehr subjektiv"
Manchester-United-Trainer attackiert TV-Experten
Nach der 1:2-Niederlage gegen Fulham wehrte sich Manchester-United-Trainer Erik ten Hag gegen die Kritik eines TV-Experten.
Manchester United kommt in dieser Saison nicht in Fahrt. In der Liga liegen die Nordengländer nur auf Platz sechs, dazu kommt das Aus in der Gruppenphase der Champions League. Trainer Erik ten Hag hatte nach der bitteren 1:2-Pleite gegen Fulham in der Premier League genug von den TV-Experten, die ihn und seine Mannschaft kritisieren.
Der Manager des englischen Fußball-Rekordmeisters wehrte sich gegen Chefkritiker Jamie Carragher. "Manche Analytiker sind in ihren Kommentaren sehr objektiv und geben sehr gute Ratschläge, andere sind sehr subjektiv", sagte Ten Hag und betonte: "Jamie Carragher hat vom ersten Moment an kritisiert."
Spielte für Erzrivalen
Der 46-Jährige hatte das seit Monaten kriselnde United und dessen angeschlagenen Trainer nach der Niederlage in der Premier League gegen Fulham bei Sky für die Herangehensweise angegriffen. United habe verteidigt, wie er es "noch nie gesehen habe", meinte er und wies auf die riesigen Lücken im Mittelfeld hin.
Was die Vorstellung seiner Elf in der ersten halben Stunde der Partie am vergangenen Samstag angehe, habe Carragher "vielleicht einen Punkt", sagte Ten Hag über den englischen Ex-Nationalspieler, der pikanterweise für den "ewigen" United-Rivalen Liverpool auflief.
Die Österreicher in der Champions League 2023/24
Danach aber hätten die "Red Devils" Lösungen auf den überraschenden Ansatz der Gäste gefunden. Die Probleme lagen aus seiner Sicht eher in den Bereichen "Wille, Glaube, Leidenschaft".
"Fußballer sind keine Roboter"
Fußballer, ergänzte ten Hag bei seinem Ausblick auf das FA-Cup-Achtelfinale bei Nottingham Forest (Mittwoch, 20.45 Uhr), seien "keine Roboter, sie haben manchmal schlechte Tage". Was gegen Fulham passiert sei, sei aber "inakzeptabel" gewesen: "Wir müssen es besser machen."