Österreich

Mammut bei Bauarbeiten zur A5 entdeckt

Bei den Baurbeiten zur A5 in Niederösterreich wurde das Skelett eines Urzeit-Mammuts entdeckt.

Heute Redaktion
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Bei den Bauarbeiten zur A5 in Niederösterreich wurde das Skelett eines Urzeit-Mammuts entdeckt.

Geologen waren zunächst im Rahmen von Untersuchungen entlang der Trasse für die neue Autobahn Richtung Tschechien gestoßen. Mit Hilfe der ASFINAG wurden dann in mehrtägigen Grabungen neben Wirbelknochen auch zwei vollständig erhaltene, zweieinhalb Meter lange Stoßzähne freigelegt.

Alle Zähne und Knochen dürften zu einem einzigen Tier gehören, das im Schlamm der Ur-Zaya eingebettet wurde. Die Stoßzähne wurden mittlerweile ins Naturhistorische Museum (NHM) nach Wien gebracht.

Aufgrund der geologischen Verhältnisse und der Form der Stoßzähne vermuten die Paläontologen, dass es sich nicht um das "gewöhnliche" Wollhaarmammut handelt, das während der späten Eiszeit in Ostösterreich weit verbreitet war, sondern um eine wesentlich ältere Ur-Mammut-Art.

In den nächsten Monaten werden die Fossilen aufwändig präpariert und gehärtet, bevor sie für wissenschaftliche Untersuchungen verfügbar sein werden.

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