5.000 Schüler im Home-Office

Mail-Drohung gegen Schulen in arabischen Schriftzeichen

5.000 Kinder und Jugendliche befinden sich am Mittwoch noch im Distance Learning. Die Gebäude wurden überprüft, gefunden wurde keine Bombe.

Niederösterreich Heute
Mail-Drohung gegen Schulen in arabischen Schriftzeichen
Bombendrohung: Schulen in St. Pölten geschlossen
DOKU-NÖ

In St. Pölten lief am Dienstagvormittag ein großer Polizeieinsatz. Der Grund: Eine Bombendrohung gegen Volks- und Mittelschulen, eine Sonderschule, ein BORG und zwei Gymnasien.

Die Droh-Mails gingen Montagabend gegen 21 Uhr bei den Bildungsstellen ein. Der Inhalt der Mail mit arabischen Schriftzeichen: "Am Vormittag wird eine Bombe hochgehen. Ihr Ungläubigen werdet sterben", heißt es darin, der Absender: unbekannt.

16 Schulen geschlossen

Gemeinsam mit der Polizei und der NÖ Bildungsdirektion wurde beschlossen, die insgesamt 16 Schulen am Dienstag und Mittwoch geschlossen zu halten. Ein Unterricht – so weit möglich – soll im Distance Learning abgehalten werden. Rund 5.000 Schüler sind betroffen.

Bombendrohung: Schulen in St. Pölten geschlossen

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    Bombendrohung: Schulen in St. Pölten geschlossen
    DOKU-NÖ

    Akribisch durchforstete die Exekutive am Dienstag die betroffenen Schulgebäude, auch Sprengstoffexperten waren vor Ort, gefunden wurde aber nichts. Die Ermittlungen der Kripo und des Landesamts für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung laufen. Es könnte ein "islamischer Hintergrund" vorliegen, ermittelt werde aber in alle Richtungen.

    Droh-Mail gegen Direktor

    Zuletzt hatte es gehäuft in mehreren Großstädten in Österreich Bombendrohungen gegeben. Am Dienstag mussten auch in Wels (OÖ) zwei Schulen geschlossen werden, ein Volksschuldirektor hatte eine Droh-Mail erhalten.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View

      Auf den Punkt gebracht

      • In St.
      • Pölten kam es am Dienstagvormittag zu einem großen Polizeieinsatz aufgrund einer Bombendrohung gegen mehrere Schulen, die per Mail in arabischen Schriftzeichen eingegangen war.
      • Rund 5.000 Schüler mussten ins Home-Office wechseln, während die Polizei und Sprengstoffexperten die Schulgebäude durchsuchten, jedoch nichts fanden; die Ermittlungen dauern an.
      red
      Akt.