Wintersport
Maier verrät, warum er auf Facebook und Co. pfeift
Social Media? Nicht mit Hermann Maier. Österreichs Ski-Ikone verrät, warum er mit Facebook und Co. wenig anfangen kann.
Der "Herminator" hat auf den Skipisten alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Nicht nur in Österreich genießt der Salzburger Legenden-Status. Doch im Netz macht er sich rar. Tatsächlich hat Maier weder auf Facebook, noch auf Instagram einen Account. Vor den Ski-Hits in Kitzbühel verrät er, warum er nichts von seinem Privatleben zeigt.
"Das ist Fluch und Segen zugleich, aber nicht meines. Wenn das Wetter schön ist, bin ich lieber draußen in der Natur", verrät er im "Audi-Talk". Dabei hat Maier im Netz einst Pionier-Arbeit geleistet: "Wir waren die ersten mit Homepage und Forum." Aber: "Das war komplett unkontrolliert. Man merkt, was aus der Annonymität passiert, es war wie ein Grunzen im Hintergrund."
Selbstverantwortung und Ruhe
Vor dem Hintergrund von Debatten über Hass im Netz hat Maier eine Empfehlung: "Weniger ist mehr. Jeder sollte Selbstverantwortung übernehmen und überlegen, was man reinschreibt. Man sollte sich manchmal zurückhalten, ich würde auch nicht mein ganzes Leben präsentieren."
Denn so genießt Maier zumindest die Ruhe in seiner Freizeit: "Ich bin froh, dass nicht alle von allen meinen Hobbys wissen und wo und wie ich sie ausübe. Man braucht auch Zeit für sich, sollte nicht alle Geheimnisse verraten. Es gibt viele Tourenski-Plätze und Orte zum Kytesurfen, bei denen ich froh bin, dass ich die für mich habe."
Kitzbühel-Rummel
Denn wenn Maier sich in der Öffentlichkeit bewegt, steht er schnell im Mittelpunkt. Zumindest in Kitzbühel, wo am Wochenende eine Doppelabfahrt und der Slalom-Klassiker auf dem Programm stehen. Wenn der Rummel wieder vorbei ist, kann Maier wieder die Ruhe genießen - ganz ohne Social Media.