Wintersport
Maier verpasst im Viererbob die Medaillen deutlich
Bitteres Olympia-Ende für Österreichs Viererbob! Benjamin Maier verpasste die angestrebte Medaille mit seiner Crew deutlich.
Schon nach dem ersten Wettkampf-Tag im Eiskanal war klar, dass es für das Olympia-Stockerl ein weiter Weg werden würde. Maier lag zu Halbzeit nur auf dem neunten Platz. Doch die angestrebte Verbesserung in den Läufen drei und vier blieb aus. Am Ende steht nur der enttäuschende 12. Platz zu Buche.
Maier gab sich nach dem Rennen schwer enttäuscht: "Der Wettkampf widerspiegelt nicht die Leistung, die wir in den vergangenen Jahren gezeigt haben. Das Ergebnis war aus unserer Sicht sehr enttäuschend. Wir haben bis zum Schluss alles versucht, leider ist es nicht ganz aufgegangen."
Rätsel über Rückstand
Den großen Rückstand kann sich der Bob-Pilot nicht erklären: "Wir haben im Zweier sehr gut gearbeitet, da haben wir mithalten können. Der Vierer hat Rätsel aufgeworfen. Wir hatten den einen oder anderen Fehler, aber dass wir so weit weg vom Schuss sind, kann ich selber nicht ganz nachvollziehen", meinte Maier, der mit den Anschiebern Markus Sammer, Sascha Stepan und Kristian Huber an den Start ging.
An der Spitze jubelte Francesco Friedrich über einen historischen Olympia-Sieg: Nach Platz eins im Zweierbob ist er der erste Athlet, der zwei Mal in Folge Doppel-Gold bei Olympia holt. Auch in Südkorea 2018 triumphierte der Deutsche im Zweierbob und im Viererbob. Silber holte sein Landsmann Johannes Locher, Bronze ging an Justin Kripps aus Kanada.