Leser
Kein Wasser für Babys in Wiener Fastfood-Filiale
Ein Familienvater war mit seinen Kindern Burger essen und bat um Wasser für die Zwillinge. Die Chefin entgegnete ihm, sie sei "nicht die Caritas".
Hasan (35) besuchte am Donnerstag eine McDonald's-Filiale in Wien-Favoriten. Der Wiener bestellte gemeinsam mit seiner Frau zwei Menüs und ließ sich seinen Lieblingsburger genüsslich auf der Zunge zergehen. Als er schließlich fertig mit dem Essen war, fragte er im McCafé nach, ob er bei der Hitze die Wasserflaschen seiner Zwillinge (8 Monate alt) auffüllen dürfe. "Die Mitarbeiterin erklärte mir, dass das nicht möglich sei – die Chefin würde das nämlich verbieten", erzählt der 35-Jährige im "Heute"-Talk.
Managerin: "Wir sind hier nicht die Caritas"
Also bat er um ein Gespräch mit der Filialleiterin, die nach wenigen Minuten völlig entnervt vor ihm stand. Der Wiener versuchte zu argumentieren, dass er bereits als Kunde im Lokal konsumiert habe und das Wasser für seine Kleinkinder sei. "Es war am besagten Tag wirklich sehr warm. Doch das alles schien die Frau nicht zu interessieren. Sie war äußerst frech und sagte zu mir, sie sei hier nicht die Caritas", ärgert sich Hasan.
Name wäre "Ronald McDonald"
Auf die Frage nach ihrem Namen, soll sie sich auch noch als "Ronald McDonald" vorgestellt haben. "So ein Benehmen habe ich noch nie erlebt", wütet der Wiener. Entsetzt über das skandalöse Verhalten der Chefin packte er seine Sachen und verließ das Fast-Food-Lokal.
McDonalds: "Gast hätte Personal beschimpft"
Die Pressestelle von McDonald's versicherte "Heute" im Gespräch, dass das Verhalten des Personals in der Favoritner Filiale nicht der Norm entsprechen würde und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Man werde dem Fall nachgehen. Auf Nachfrage bei dem Restaurant, stellte man fest, dass das Personal vor Ort Hasan auf einen Trinkbrunnen aufmerksam gemacht hätte. Laut Pressestelle von McDonald's hätte der Vater das Personal vor Ort außerdem wüst beschimpft und bedroht. "Das verurteilen wir auf das Schärfste", so der Sprecher im Gespräch mit "Heute".