G-Wagon für Franziskus

"Made in Graz": Papst fährt jetzt Elektro-G-Klasse

Papst Franziskus hat im Vatikan ein neues Papamobil erhalten. Das Katholiken-Oberhaupt ist erstmals elektrisch unterwegs, der Antrieb kommt aus Graz.

Newsdesk Heute
"Made in Graz": Papst fährt jetzt Elektro-G-Klasse
Papst Franziskus hat im Vatikan sein erstes elektrisches „Papamobil“ von Mercedes bekommen.
Foto: Mercedes-Benz AG

Am 17. Dezember feiert Papst Franziskus seinen 88. Geburtstag, doch Geschenke gibt es schon jetzt. Am Mittwoch bekam er im Vatikan ein neues "Papamobil" überreicht. Das Oberhaupt der katholischen Kirche fährt ab sofort ein Elektroauto "Made in Graz".

Schon seit 94 Jahren stattet Mercedes den Vatikanstaat mit Fahrzeugen aus. Auto der Wahl für den Papst ist seit 45 Jahren ein umgebauter G-Klasse-Geländewagen.

Im Papamobil steckt E-Antrieb aus Graz

"Mit dem neuen Papamobil ist Papst Franziskus der erste Papst, der bei öffentlichen Auftritten mit einem Mercedes-Benz vollelektrisch unterwegs ist", freute sich Mercedes-Boss Ola Källenius bei der Übergabe. Pünktlich zum Heiligen Jahr 2025, zu dem Millionen Pilgerinnen und Pilger in Rom erwartet werden, ist Franziskus jetzt also emissionsfrei unterwegs.

Mercedes-Boss Ola Källenius (l.) übergab dem Papst persönlich seinen neuen Flitzer
Mercedes-Boss Ola Källenius (l.) übergab dem Papst persönlich seinen neuen Flitzer
REUTERS/Yara Nardi

In Zusammenarbeit mit dem Vatikan wurde das Papamobil von Mercedes-Spezialisten in Handarbeit gefertigt. Rund ein Jahr dauerte die aufwendige Mission. Rom (Italien), Sindelfingen (Deutschland) und Graz waren beim Bau involviert.

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    Papst Franziskus erhält erstes elektrisches „Papamobil“ von Mercedes-Benz
    Papst Franziskus erhält erstes elektrisches „Papamobil“ von Mercedes-Benz
    Mercedes-Benz AG

    "Die Entwicklung des Papamobils war auch für die Grazer Mercedes-Mannschaft nicht alltäglich: Die gesamte Mannschaft in Graz ist sehr glücklich und stolz, dass der Vatikan abermals darauf setzt.“ Man sei es zwar gewohnt an einem der legendärsten und ikonischen Modelle zu arbeiten. Aber: "Ein Fahrzeug für den Papst zu bauen, ist auch für uns etwas ganz Besonderes", betonte Zotter.

    Das ist das neue Papamobil

    Basis für das neue päpstliche Elektro-Mobil ist der G580 mit EQ-Technologie (kombinierter Verbrauch: 30,4–27,7 kWh/100 km). Das Dach hat man ab der B-Säule entfernt und die Säule in die Seitenwand überführt. Sollte es der Himmel beim Wetter nicht gut meinen mit ihrem irdischen Chef, schützt ein Aufsetzdach vor Regen.

    Im Fond wurde die Sitzbank durch einen zentral angebrachten und höhenverstellbaren Einzelsitz ersetzt. Dieser drehbare Hauptsitz ermöglicht es, sich flexibel zu bewegen und das Publikum aus verschiedenen Blickwinkeln anzusprechen. Hinter dem Einzelsitz wurden links und rechts zwei Einzelsitze für weitere Passagiere integriert.

    Traditionell wurde das Papamobil, wie auch die vorherigen Fahrzeuge, außen im klassischen Perlweiß lackiert.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Papst Franziskus hat ein neues vollelektrisches Papamobil erhalten, das in Graz gefertigt wurde.
      • Das Fahrzeug, ein umgebauter Mercedes-Benz G580, ermöglicht es dem Papst, bei öffentlichen Auftritten emissionsfrei unterwegs zu sein und bietet spezielle Anpassungen wie einen drehbaren Hauptsitz und ein schützendes Aufsetzdach.
      red
      Akt.