Nach Krisengipfel
Machtkampf! ÖFB-Stars drohen sogar mit Boykott
Der Machtkampf im ÖFB weiter sich aus. Nach dem Krisengipfel in Wien drohen die Spieler sogar mit Boykott.
Am Montag traf sich der Spielerrat (David Alaba, Marko Arnautovic, Marcel Sabitzer und Konrad Laimer) mit ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer.
Sie wollen verhindern, dass ihr Vertrauensmann Bernhard Neuhold im Zuge der ÖFB-Strukturreform abgesägt wird. In den nächsten Monaten soll es zur offiziellen Kündigung kommen.
Wie die Salzburger Nachrichten berichten, drohen die ÖFB-Stars dem eigenen Verband mit einem Boykott, sollte ihre Stimme weiterhin nicht gehört werden.
Sie würden zwar für Österreich spielen, aber Marketingaktivitäten würden im Zuge des Boykotts eingestellt werden. Die ÖFB-Kicker treten weit unter ihrem Marktwert für Verbandspartner bei Sponsorenterminen, Autogrammstunden für Sponsoren und Werbedrehs auf.
So konnte der ÖFB seinen Sponsoren attraktive Konditionen bieten, Werbetermine und Auftritte mit den Nationalspielern sind oft über Jahre hinweg vergeben und vorgeplant.
Für den ÖFB wäre ein Werbeboykott der Spieler eine wirtschaftliche Katastrophe. Die Kicker haben also ein großes Druckmittel im Machtkampf auf ihrer Seite.
5:1! Österreich gegen Norwegen
Auf den Punkt gebracht
- Nach einem Krisengipfel drohen die ÖFB-Stars, darunter David Alaba und Marko Arnautovic, mit einem Boykott, um die Entlassung ihres Vertrauensmannes Bernhard Neuhold zu verhindern
- Sollte ihre Stimme weiterhin ignoriert werden, wollen sie zwar für Österreich spielen, aber alle Marketingaktivitäten einstellen, was für den ÖFB wirtschaftlich verheerend wäre