Geschichte und nackte Haut

Macht, Intrigen und Lust: Heldenepos auf ORF

Die zehnteilige Serie "Hunyadi" (jetzt auf ORF On, ab 21. April auf ORF1) versüßt TV-Zusehern die Osterfeiertage.
Sandra Kartik
15.04.2025, 06:00

Es ist der Stoff, aus dem gute Fernsehabende gemacht sind: Geschichte, attraktive Darsteller, Intrigen, Macht, Liebe und Krieg. In der ORF-Eventserie "Hunyadi – Aufstieg zur Macht" (ab 21. April, 20.15 Uhr, ORF1) steht das Leben des ungarischen Feldherren János Hunyadi im Europa des 15. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Robert Dornhelm ("Into The West") führte Regie bei vier Folgen des aufwendig produzierten Zehnteiler, bei dem mehr als 600 Schauspieler und Stuntleute mitwirkten.

Die Hauptrolle spielt der ungarische Beau und Nachwuchsstar Gellért L. Kádár, der durch die Miniserie seinen internationalen Durchbruch feiern könnte. "Die Geschichte von János Hunyadi ist eine epische Erzählung. Es geht um menschliches Drama, Heldentum und Konflikte, mit denen eigentlich jeder etwas anfangen kann", freut sich der durchtrainierte Darsteller im "Heute"-Interview.

"Leichter zu kämpfen, als zu lieben"

Kádár ist verkörpert den ungarischen Nationalhelden mit viel Einsatz, sowohl am Schlachtfeld, als auch im Schlafzimmer. Sein Fitness-Geheimnis: "Calisthenics ist seit mehr als zehn Jahren Teil meines Lebens. Für mich ist täglicher Sport Entspannung und Therapie. Das Körperliche spielt eine große Rolle in meiner Karriere", weiß er.

Dem Hunyadi-Hunk war es wichtig, dass die kriegerischen Szenen möglichst authentisch aussehen, dafür hat er hart trainiert. Kádár verrät: "Es war leichter zu kämpfen, als Liebesszenen zu spielen. Ich mag meine Filmpartnerinnen alle sehr gerne, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich immer lieber Kampfszenen spielen", lacht er.

Austro-Stars in Serie

Auch österreichische Publikumslieblinge spielen in "Hunyadi" eine bedeutende Rolle: Murathan Muslu überzeugt als sinnlicher Sultan Murad, Cornelius Obonya gibt den längst herrschenden König Friedrich III. von Habsburg und Burg-Star Laurence Rupp ("Barbaren") den Albrecht von Habsburg.

"So wie ich ihn angelegt habe, ist er nicht gewesen. Albrecht von Habsburg war ein unangenehmer Mensch. Er war auch an der ersten Judenverfolgung beteiligt und hat in Wien viele Menschen getötet. In der Serie ist er hingegen sehr zurückgenommen, unsicher und eher überfordert von der Macht. Er kann das Spiel der Großen gar nicht spielen und gerät deshalb unter die Räder", schildert Rupp in "Heute".

Der Schauspieler und zweifache Vater hat nur bei einer Sache am liebsten die Oberhand, schmunzelt er: "Beim Einräumen des Geschirrspülers habe ich gerne die Macht. Das ist mein Bereich."

{title && {title} } sk, {title && {title} } Akt. 15.04.2025, 06:59, 15.04.2025, 06:00
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