Daniel Schrott

"Machs gut..." – ORF-Meteorologe zieht sich zurück

Daniel Schrott ist seit 2006 ein Fixstern der ORF-Wetterredaktion und auch des Ö3-Weckers. Jetzt lässt er aufhorchen: "Ich bin dann mal..."

Roman Palman
"Machs gut..." – ORF-Meteorologe zieht sich zurück
Meteorologe Daniel Schrott legt ORF-Pause ein.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com (Symbolbild)

Der Winter "pulverisierte Temperaturrekorde" – mit diesem Rückblick ließ ORF-Meteorologe Daniel Schrott am letzten Februartag aufhorchen. Zu seinem Beitrag auf orf.at mahnte er via X: "Die Klimaerwärmung schreitet unaufhaltsam voran" und teilte noch ein paar Gedanken:

"Der Sommer 2003 galt damals als Jahrhundertsommer in Europa. Ähnlich war es mit dem Winter 2006/07. Der Sommer 03 wurde in Europa mittlerweile schon viermal übertroffen. Der heurige Winter ist nun als erster in die Sphären von 2006/07 vorgedrungen. Willkommen im neuen 'normalen' Winter!"

Noch am selben Abend überraschte Schrott seine Fans mit einer anderen Meldung: einem Abschied (auf Zeit).

"Bis 2025 gibt's von mir wenig zu Wetter und Klima", schrieb der gebürtige Südtiroler. Er ist seit 2006 Teil der ORF-Wetterredaktion und seit 2012 regelmäßig im Ö3-Wecker und auf anderen ORF-Radios zu hören. Der Grund: süßes Babyglück. "Ich bin dann mal... in Karenz. [...] Machs gut Twitter!"

Seine Fangemeinde freut sich mit ihm: "Was für ein wunderschöner Grund, um mal kürzer zu treten", "Danke für deine tollen Berichte und Artikel. Schöne Zeit derweil!", "Ich wünsche Ihnen eine schöne unvergessliche Zeit mit dem Nachwuchs."

Schon im September 2018 hatte Schrott Baby-News auf Facebook geteilt und damit klar seine Prioritäten abgesteckt: "Plötzlich ist das Wetter ganz unwichtig."

Wadsak nicht mehr ORF-Wetterchef

Es ist nicht der einzige prominente "Abgang" in der ORF-Wetterredaktion. Zuletzt hatte Marcus Wadsak seinen Chefposten abgegeben. Über die Beweggründe seines Entschlusses ließ der gebürtige Wiener seine Follower im Unklaren. In einem Kommentar unter seinem Post erklärte Wadsak nur, es sei "Zeit".

Der 53-Jährige bleibt dem ORF zwar weiter erhalten, die Leitung der Wetterredaktion wird künftig Daniel Zeinlinger übernehmen. Der Niederösterreicher ist seit 2002 beim ORF und war dort vor allem für die Wetter-Meldungen im Radio verantwortlich.

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