26 Grad, ein strahlender Herbst-Sommertag – im Wiener Palmenhaus herrschte Dienstagabend bestes Klima: Bereits zum zweiten Mal hatten "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky zur großen "Heute For Future"-Gala geladen. Unter den 200 Top-VIPs mischte sich auch ORF-Star Marcus Wadsak.
September so warm wie noch nie
Die Gründe für die sommerlich warmen Temperaturen, selbst Ende September noch, waren lange Hochdruckwetterlagen mit subtropischen Luftmassen, die nur selten von Fronten mit kühlerer, atlantischer Luft unterbrochen wurden. Das führte im September zu einer noch nie da gewesenen Fülle an Sommertagen, also Tagen über 25 Grad.
Aber was hat das Wetter eigentlich mit dem Klima zu tun? "Wetter ist das, was wir sehen, wenn wir aus dem Fenster schauen, also der Zustand der Atmosphäre hier und jetzt", erklärte ORF-Meteorologe Marcus Wadsak im "Heute“-Gespräch.
"Für das Klima mitteln wir das Wetter in einer statistischen Auswertung, also wir betrachten die Veränderungen über einen längeren Zeitraum, mindestens 30 Jahre, im besten Falle, wie hier in Österreich, reichen die Aufzeichnungen 250 Jahre zurück", so Wadsak.
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Bundesheer-Oberst Stefan Kirchebner und "Heute"-Geschäftsleiterin Sales.
Denise Auer
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"Plastic Planet"-Regisseur Werner Boote mit seiner Partnerin.
Denise Auer
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ORF-Star Marcus Wadsak und Umweltmediziner Hans-Peter Hutter
Denise Auer
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Designerin Niki Osl und Silvia Schneider.
Denise Auer
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Designerin Lena Hoschek.
Denise Auer
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Geballte "Heute"-Power vor Ort (v.l.n.r.) Chefredakteur Clemens Oistric, Sandra Kartik, Julia Sperlich und Christian Tomsits.
Denise Auer
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"Heute"-Reporterin Lydia Matzka-Saboi mit Umweltmediziner Hans-Peter Hutter.
Robert Harson
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Auch Moderatorin Silvia Schneider ließ sich die Gala nicht entgehen.
Denise Auer
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Auch Star-Astrologin Gerda Rogers war vor Ort – hier im Bild mit Clemens Trischler.
Denise Auer
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Die "Dancing Stars" Corinna Kamper und Danilo Kampisi.
Denise Auer
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"Heute"-Klimajournalistin Lydia Matzka-Saboi und SPÖ-Politiker Sven Hergovich.
Denise Auer
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Mister Austria Alexander Höfler und Vize-Miss Sandra Bleidt.
Denise Auer
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Bundesheer-Oberst Stefan Kirchebner und "Heute"-Geschäftsleiterin Sales.
Denise Auer
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"Plastic Planet"-Regisseur Werner Boote mit seiner Partnerin.
Denise Auer
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ORF-Star Marcus Wadsak und Umweltmediziner Hans-Peter Hutter
Denise Auer
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Designerin Niki Osl und Silvia Schneider.
Denise Auer
Der September geht als der wärmste in die Geschichte Österreichs ein. "Er lag um vier Grad über dem, was wir früher [Klimamittel 1961-1990, Anm.] als 'normal' bezeichnet haben. Mit voranschreitender Klimakrise wird es immer heißer, Hitzewellen werden intensiver und von längerer Dauer sein", so Wadsak weiter. Die Folgen sind dramatisch: Dürren, Stürme, Starkregenereignisse.
„"Extremwetterereignisse werden in einer wärmeren Atmosphäre häufiger. Das ist einfache Physik, denn mehr Hitze bedeutet auch mehr Energie", erklärte Wadsak.“
Sommer werden heißer, Winter schneeärmer
Ein beständig sommerlicher September mag für manche Menschen eine verlockende Perspektive sein. Im Umkehrschluss bedeuten Temperaturabweichungen von drei bis vier Grad aber in Hochsommermonaten noch extremere Hitzewellen als jetzt und im Winter das weitgehende Ende für Schneefall in den Niederungen.
Wadsak: "Langfristig werden unsere Sommer heißer, die Hitzetage und Tropennächte häufiger – das wird auch sehr belastend für die Menschen werden, die Sommer in Österreich gut zu überstehen."
Werden wir heuer wieder keine weißen Weihnachten haben? "Das kann man jetzt natürlich noch nicht voraussagen – das ist ja auch der Unterschied zwischen Wetter und Klima", präzisierte Wadsak. Skiurlaub werde es in den nächsten 20 bis 30 Jahren schon noch geben.
"Was wir aber beobachten ist, dass die frühe Schneesicherheit nicht mehr gegeben ist", erklärte Wadsak. "Gerade Weihnachten und Silvester sind immer sehr heikel. Skifahren wird teurer, weil mehr Anlagen gebaut werden müssen, um für gute Pisten zu sorgen, natürlicher Schnee reicht bei den steigenden Temperaturen nicht mehr aus. Skifahren wird noch mehr zum Luxus werden. Ist es jetzt schon."
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WKO-Vizepräsidentin Carmen Goby war für den zweiten Sonderpreis zuständig. Er ging an die SÜBA. 16 Windturbinen auf einem Kran bei einem Wohnbauprojekt in Stockerau sollen bis zu 16.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen.
Denise Auer
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Alle Siegerinnen und Sieger auf einem Bild.
Denise Auer
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Am Dienstag, dem 26. September war es so weit: "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand lud zur Verleihung des "Heute For Future"-Awards 2023 ins Palmenhaus. An ihrer Seite: Ehemann Christoph Dichand und Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne), die wieder die Auszeichnungen in der Kategorie Städte & Gemeinden überreichte.
"Heute"
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Auch mit von der Partie: einiges an
Polit-Prominenz. Neben
"Heute.at"-Chefredakteur Clemens Oistric strahlten Neos-Parteichefin Beate Meinl-Reisinger und Yannick Shetty in die Kameras.
"Heute"
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Doch nicht nur die Politik ließ sich blicken, auch an
sonstigen Promis mangelte es über dem Wiener Burggarten keinesfalls. Unter anderem ließ sich Star-Astrologin Gerda Rogers blicken.
"Heute"
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Die erste Kategorie: Städte & Gemeinden. Klimaministerin Leonore Gewessler überreicht den Vertretern von Fels am Wagram feierlich ihre Ehrung für ihr vorbildhaftes Klimaschutzprogramm.
Denise Auer
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Der zweite Platz ging an Öblarn (Steiermark), das die Jury durch ihr einzigartiges Naturgefahren- Simulationsmodell überzeugte.
Denise Auer
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Den dritten Platz holte die Bildungsdirektion Wien mit ihrem Projekt "Klimabeauftragte an Wiener Schulen".
Denise Auer
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Der glückliche Sieger aus der Kategorie Zivilgesellschaft mit dem Überbringer der Nachrichten, Stadtrat Jürgen Czernohorszky. Mario Vielguts Multifunktionsbeet für Balkon und Terrasse ist ein voller Erfolg.
Denise Auer
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Den zweiten Platz gewann Gerd Simon aus Freistadt. Mit dem "Energiefolder Freistadt" wird die lokale Bevölkerung spielerisch über den sparsamen und sinnvollen Umgang mit Energie informiert.
Denise Auer
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Das Sieger-Trio aus Engelhartstetten: ihre "Silosophie" brachte ihnen den letzten Platz am Stockerl ein.
Denise Auer
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Die Siegerprojekte in der Kategorie Unternehmen wurden von WKO-Vizepräsidentin Carmen Goby gekürt. Für die Wohnbebauung Wientalterrassen sprang dabei der erste Platz heraus.
Denise Auer
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Die Grüne Sonne GmbH errang mit ihren Photovoltaik-Anlagen den stolzen zweiten Platz.
Denise Auer
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Bio-Essen, das zeichnet die Luftburg im Prater aus – beim "Heute for Future"-Award gelang der dritte Platz.
Denise Auer
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Nun zu den Sonderpreisen: Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) hatte die Ehre, den Sonderpreis in der Kategorie Landwirtschaft zu prämieren. Die Lehr- und Lerngärtnerei "GrünReich" in Hollabrunn bildet seit knapp 20 Jahren sozial benachteiligte junge Menschen zu Gartenbaufacharbeitern aus.
Denise Auer
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WKO-Vizepräsidentin Carmen Goby war für den zweiten Sonderpreis zuständig. Er ging an die SÜBA. 16 Windturbinen auf einem Kran bei einem Wohnbauprojekt in Stockerau sollen bis zu 16.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen.
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Alle Siegerinnen und Sieger auf einem Bild.
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Am Dienstag, dem 26. September war es so weit: "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand lud zur Verleihung des "Heute For Future"-Awards 2023 ins Palmenhaus. An ihrer Seite: Ehemann Christoph Dichand und Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne), die wieder die Auszeichnungen in der Kategorie Städte & Gemeinden überreichte.
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Auch mit von der Partie: einiges an
Polit-Prominenz. Neben
"Heute.at"-Chefredakteur Clemens Oistric strahlten Neos-Parteichefin Beate Meinl-Reisinger und Yannick Shetty in die Kameras.
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