Österreich
Luxus-Yacht von Heidi Horten um 95 Mio. Euro verkauft
Das schlägt Wellen in Nobel-Kreisen: Ein Unbekannter erwarb den eleganten Vier-Decker von Heidi Goëss-Horten nun zum Schnäppchen-Preis.
Ein Jahr lang stand die schwimmende Nobel-Herberge "Carinthia VII" im Hafen von Antibes in Südfrankreich zum Verkauf. Nach dem Tod von Milliardärin Heidi Goëss-Horten am 12. Juni hat nun ein Unbekannter die fast 100 Meter lange Mega-Yacht über eine Firma in Monaco für 95 Millionen Euro erworben und sie nach Hamburg überstellen lassen.
Luxus-Ladenhüter schwimmt wieder
Ursprünglich wollte die Kunstmäzenin 160 Millionen Euro für ihr Luxus-Schiff mit sechs Decks, acht Suiten mit Platz für 14 Gäste und 40 Crew-Mitglieder, bordeigenem Spa mit Hammam, Sauna und Tauchbecken. Für spontane Trips steht außerdem ein Bentley an Bord bereit, sowie ein Helikopter am Vorderdeck. Die "Carinthia VII" erwies sich jedoch als Luxus-Ladenhüter, der Preis musste zweimal gesenkt werden.
Für den neuen Yacht-Besitzer wird sein Schmuckstück trotz Schnäppchen-Preises ein teurer Spaß. Alleine die Betriebskosten sollen sich auf 27.400 Euro pro Tag belaufen. Zudem wird nun bis 2023 umfangreich umgebaut: Die Inneneinrichtung des 20 Jahre alten, eleganten Vier-Deckers soll rundum erneuert werden. Das pompöse Interieur der Austro-Designer Ellerhorst Kreuter soll dem neuen Besitzer nicht mehr zeitgemäß erscheinen.
