"Ich hab zu meiner Schwester immer schon ein ganz besonderes Verhältnis gehabt", holt Simone Lugner (43) im Gespräch mit "Heute" aus. Sonja stand Simone immer zur Seite, sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten. "Während der Ehe mit Richard ist Sonja auch öfter mit uns mitgekommen. Ich wollte sie an meinem Leben teilhaben lassen", erzählt die Witwe des Baumeisters weiter.
Auch nach dessen Tod war es Sonja, bei der Simone Trost und Halt fand. Kein Wunder also, dass es für die Neo-Tänzerin klar war, ihre Schwester für die "Family & Friends"-Show am 11. April auszuwählen.
Trotzdem hatte sie zuerst kaum den Mut, sie zu fragen. "Was niemand weiß, Sonja leidet unter Panikattacken. Oft fällt ihr schon ein Kino-Besuch schwer. Ich wollte sie durch meine Frage nicht in eine unangenehme Situation bringen, weil ich auch befürchtet habe, sie macht es dann nur mir zuliebe", erklärt "Bienchen", warum sie Bedenken hatte.
Doch Tanzpartner Danilo Campisi bestärkte Simone, letztendlich fragte sie ihre Schwester, die nun mit Begeisterung beim Tanztraining mit vollem Einsatz dabei ist und ihre Ängste überwinden kann.
"Ich bin wahnsinnig stolz auf sie, sie ist ein Vorbild für viele, die diese Ängste kennen", so Lugner. "Aber natürlich denkt sie ständig, dass sie nicht gut genug ist und ich wegen ihrer Leistung vielleicht schlechter bewertet werde. Danilo und ich sagen ihr aber immer, dass das sicher nicht der Fall ist."