Coronavirus
Ludwig verkündet Corona-Änderung auch für Wien
Bürgermeister Michael Ludwig erklärte am Donnerstag im Anschluss an die Pressekonferenz der Regierung, was sich nun in Wien ändern wird.
Am Donnerstag trat die Regierungsspitze rund um Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) vor die Presse, um über das weitere Vorgehen im Kampf gegen Omikron zu informieren. Dem vorausgegangen war eine Beratungsrunde, an der auch die neun Landeshauptleute teilgenommen haben. Im Anschluss daran verkündete auch der Wiener Bürgermeister neue Maßnahmen für die Bundeshauptstadt.
Der Wiener Landeshauptmann und Bürgermeister unterstrich heute nach der Videokonferenz der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten, dass ein gemeinsames, bundesweites Vorgehen unerlässlich ist. Die rasant ansteigenden Infektionszahlen durch die neue Omikron-Mutation machen zusätzliche Schutzmaßnahmen notwendig. Darauf verständigte man sich heute auch in den Beratungen der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten und der gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO).
Wiener Testangebot soll noch einmal ausgebaut werden
Bürgermeister Ludwig begrüßte, dass jetzt konsequent und rasch gehandelt wird. "Zum Schutz der Bevölkerung und auch zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens ist ein restriktives und bundesweites Vorgehen notwendig", so Ludwig. Gleichzeitig betonte der Bürgermeister und Landeshauptmann, dass auch weiterhin alle Anstrengungen auf die Booster-Impfung gesetzt werden müssten.
Und auch das Testangebot werde in Wien weiter ausgebaut. So soll bereits ab der kommenden Woche die PCR-Testkapazität bei 3,5 Millionen Tests pro Woche zur Verfügung stehen. "Wir werden alles unternehmen, um dieser gefährlichen Entwicklung des Infektionsgeschehenes und Schließungen im Bereich des öffentlichen Lebens entgegenzuwirken", so der Stadtchef. In erster Linie gehe es um die Gesundheit der Bevölkerung, aber auch ein neuerlicher Lockdown sollte dadurch verhindert werden.