Wien

Ludwig prescht vor – Härtere Quarantäne in Wien soll bl

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig machte vor dem Quarantäne-Gipfel in Wien klar, dass die Bundeshauptstadt die geltenden Regelungen beibehalten will.

Michael Rauhofer-Redl
Vor dem Gipfel gab der Wiener Stadtchef ein kurzes Statement ab.
Vor dem Gipfel gab der Wiener Stadtchef ein kurzes Statement ab.
Facebook/ Michael Ludwig

Seit wenigen Minuten besprechen im Bundeskanzleramt in Wien Regierungsvertreter zusammen mit Landeshauptleuten das weitere Vorgehen bezüglich einer möglichen Abschaffung der verpflichtenden Corona-Quarantäne. Im Vorfeld dazu äußerte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

"Ich entnehme aus den Medien unterschiedliche Positionen und bin neugierig, was die Bundesregierung präsentieren wird", erklärt der Stadtchef in einem Statement, das am Montagnachmittag auf seinem Facebook-Kanal veröffentlicht wurde. "Die Bekämpfung der Pandemie ist Sache der Bundesregierung. Mit mir gab es keine Gespräche bezüglich dieses Verordnungsentwurfs", heißt es darin weiter. "Wir sind jetzt in einer (ungewöhnlichen) Sommerwelle. Ich erwarte mir entsprechende Vorschläge seitens der Bundesregierung auch für den Umgang mit der kommenden Herbstwelle."

Ludwig gegen Ende der Quarantäne

In Stadt Wien sei man mit Maßnahmen immer konsequenter geblieben. "Wenn man den Empfehlungen der World Health Organization (WHO) folgt, sollte die Quarantäne angesichts der Sommerwelle aufrecht erhalten werden", fordert Ludwig.

Auf Facebook postete der Bürgermeister auch ein Video eines kurzen Pressestatements, das vor dem Gipfel aufgenommen wurde. Er sei sehr gespannt, worüber gesprochen werde, erklärte Ludwig, der den Zeitpunkt für ein Ende der verpflichtenden Cornona-Quarantäne als "ganz schlecht" empfindet.

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