Coronavirus

Ludwig lässt mit Verschärfungs-Ansage aufhorchen

Die bisherigen, strengeren Wien-Regeln werden verlängert. Ganz am Ende der Ankündigung ließ der Bürgermeister aber mit einem Nebensatz aufhorchen.

Leo Stempfl
Teilen
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig stellt in den Raum, dass es auch Verschärfungen geben könnte.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig stellt in den Raum, dass es auch Verschärfungen geben könnte.
Stadt Wien

Die Corona-Lage in Österreich verschärft sich weiter, die Zahlen sind deutlich höher als letztes Jahr. Damals erreichte man den Höhepunkt der Pandemie Mitte November mit fast 10.000 Neuinfektionen. Wien ist mittlerweile auf der Corona-Ampel wieder orange – hohes Risiko!

"Wir werden den Wiener Weg der Sicherheit im Sinne der Gesundheit der Bevölkerung weiter beschreiten."

Trotzdem steht man in der Hauptstadt einiges besser da als der Rest Österreichs. Zurückzuführen ist das zu einem großen Teil auf die härteren Maßnahmen: 2,5-G statt 3-G, 2-G bei großen Events und FFP2 statt Mund-Nasen-Schutz.

Wien geht eigenen Corona-Weg – Das sind die Gründe >>

Vor allem unter den Jüngeren grassiert das Virus derzeit, das Alter der Intensivpatienten sinkt. "Wir haben deshalb einen schärferen Weg für Wien vorgesehen", erklärte Bürgermeister Michael Ludwig auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Maßnahmen verlängert

Die derzeit geltenden Maßnahmen werden deswegen verlängert. Auf Nachfrage erklärt Ludwig, dass auch diese Verordnung wieder vorerst bis Ende November gelten wird. Die Hoffnung ist dabei immer, dass die Maßnahmen mit dazu beitragen, dass sich die Situation verbessert und dass man dann Erleichterungsschritte setzen kann.

Mit einem beiläufigen Nebensatz sorgt er allerdings für Aufsehen: "Aber es ist auch nicht auszuschließen, wenn sich die Situation weiter ins Negative verändert, dass wir dann auch gegenteilige Maßnahmen setzen müssen."

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf