Österreich
Lover von Ärztin bricht ein, hat Sex mit Kellnerin
Eine 54-jährige Ärztin hatte sich einen Mazedonier (25) angelacht. Der Feschak lebte bei ihr, brach dann in ihre Villa am Wolfgangsee ein, liebte eine Servierkraft.
Bühnenreifes Wiedersehen vor Gericht in Korneuburg zwischen einer verheirateten, aber in Trennung lebenden, Medizinerin (54) und ihrem Ex-Geliebten (25). Die Augenärztin hatte sich den Mazedonier angelacht, der arbeitslose Feschak lebte im Haus der Ärztin in NÖ, kümmerte sich um Garten, Hunde und ihre Libido.
Den Geldschwund aus dem Geldbörsel hätte sie ihm womöglich noch verziehen, doch als er ihr den Schlüssel fürs Wochenendhaus am Wolfgangsee stibitzte und dort eine heiße Nacht im Whirlpool mit einer Kellnerin (18) verbrachte, platzte Frau Doktor der Kragen (Anm.: Sie erfuhr erst von der Polizei davon, die ein Nachbar am Wolfgangsee wegen des Kerzenscheins im Ferienhaus gerufen hatte): Sie zeigte ihn wegen Einbruchs und Diebstahls an.
Richter sah Lebensgemeinschaft
Vor Gericht bestritt die Ärztin jeglichen Sex mit dem 25-Jährigen, er beschwor: „Sie forderte Liebesdienste ein." Richter Manfred Hohenecker gab der Augenärztin jetzt vor Gericht den Rest. Denn der erfahrene Jurist glaubte dem Angeklagten, sah zum Tatzeitpunkt eine Lebensgemeinschaft. Somit: Keine Strafverfolgung und Freispruch für den Feschak, die Medizinerin traute ihren Augen und Ohren nicht, kochte vor Wut.
(Lie)