Übergangslösung wird erweitert
Lorenz-Böhler-Spital: Jetzt Operationen im Parkhaus
Jetzt ist es fix: Als Übergangslösung wird bald neben dem Traumazentrum-Brigittenau operiert. Dafür weichen muss das Parkhaus.
Die Übergangslösung für das Traumazentrum Brigittenau wird erweitert. Seit drei Monaten ist das Spital teilgesperrt. Kleinere Operationen werden seit Anfang Juli wieder durchgeführt. In Zukunft soll ein Forschungs-, Wirtschafts- und Gesundheitscampus entstehen, der das Traumazentrum der AUVA ersetzen soll.
Während der Bauarbeiten braucht es aber ein Ausweichquartier. Mögliche Lösungsvorschläge waren, dass Container auf dem Parkdeck oder statt der Garage aufgestellt werden. Nun hat man sich entschieden.
Parkaus wird abgerissen
Eigentlich sollte ab 2025 neben einem Modulbauwerk der OP-Bereich im Bestandsgebäude verbleiben. "Doch weil sich gerade dort Patienten befinden, die das Haus nicht selbstständig verlassen können, hat sich nun herausgestellt, dass dies aus technischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Gründen nicht möglich ist", heißt es seitens der AUVA.
Folgende Übergangslösung wurde somit beschlossen: Auf dem Areal des derzeitigen Parkhauses wird ein Bauwerk errichtet, welches zwei Bettenstationen mit bis zu 60 Normal- und 6 Intensivbetten und drei Operationssäle beinhaltet.
Im Bestandsgebäude verbleiben die Erstuntersuchungsambulanz, die Nachuntersuchung, die Physiotherapie und die Diagnostik (CT, MR, Röntgen). In einem "Leergeschoß" können die Bereiche vom Bestandsgebäude untergebracht werden.
Ausweichquartier ab Mitte 2025
Der komplette Abriss des Parkhauses ist für den September geplant; direkt danach beginnt die Errichtung des Modulbauwerks. Dieses soll ab Mitte 2025 einsatzbereit sein. Bis dahin bleiben die Tagesklinik und alle weiteren Bereiche im Bestandsgebäude. Wenn das neue Ausweichquartier dann fertig ist, sollen aber alle Bereiche aus dem Spital dorthin übersiedeln.